„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ 2024 haben wir in der Bundesrepublik Deutschland das 75-jährige Bestehen unseres Grundgesetzes gefeiert. Wenige Monate vor der Unterzeichnung unseres Grundgesetzes im Mai 1949 wurde im Dezember 1948 die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ durch die Vereinten Nationen proklamiert. Eine Mitverfasserin war Eleanor Roosevelt. Sie schrieb dazu:
„Wo beginnen die universellen Menschenrechte? An den kleinen Orten, nahe dem eigenen Zuhause. So nah und so klein, dass diese Orte auf keiner Weltkarte zu finden sind. Und doch sind diese Plätze die Welt des Einzelnen: Die Nachbarschaft, in der wir leben, die Schule oder die Universität, die wir besuchen, die Fabriken, der Bauernhof oder das Büro, in dem wir arbeiten. Das sind die Orte, wo jeder Mann, jede Frau und jedes Kind gleiche Rechte, gleiche Chancen und gleiche Würde ohne Diskriminierung sucht. Wenn diese Rechte hier nicht gelten, gelten sie nirgendwo.“
Im Schöpfungsbericht heißt es, dass Gott den Menschen zu seinem Bilde schuf, damit ist jeder Mensch gemeint. Vor Gott sind alle Menschen gleich und Gott erbarmt sich jedes Menschen ohne Ansehen seiner Person, seiner Leistung, seiner Abstammung oder was wir sonst als unwürdig einstufen.
In Apg. 10 verdeutlicht Gott dem Judenchristen Petrus, dass er das Evangelium von Jesus auch in die Häuser heidnischer Menschen bringen soll. Bei Petrus braucht es drei Anläufe, damit er versteht, was Gott damit meint. Es ist tröstlich zu wissen, dass Gott auch mit uns Geduld hat, wenn wir verkehrte Anschauungen von seinem Wort haben. Wie Petrus haben auch wir immer wieder neu zu lernen, dass für Gott alle Menschen den gleichen Wert und die gleiche Würde haben. Dass wir dabei menschlich immer wieder aneinander schuldig werden, müssen wir oft bitter erkennen. Doch dürfen wir es auch bekennen und Gott - und unsere Mitmenschen - um Gnade bitten.
Text: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, revidiert 2017, 2017 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart
Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll.
Jes 6,3
10.15 Uhr Gottesdienst Prädikant Helmut Volz
vom 02. Juni bis zum 03. Juli
Die Vertretung für Kasualien wird über das Dekanatamt in Nagold geregelt.
Tel.: 07452/2423
Pfarrerin Helga Schuler
Haiterbacher Straße 11
72285 Pfalzgrafenweiler-Bösingen
Tel.: 07445/2716
Das Pfarrbüro Bösingen ist besetzt:
Dienstagnachmittag von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Freitagvormittag von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Frau Angelika Ziefle
Tel.: 07445/ 2716
E-Mail: pfarramt.boesingen@elkw.de
Internet: www.kirchengemeinde-boesingen.de
www.gemeinde.beihingen.elk-wue.de