Stark, auch wenn wir schwach sind
Zu dem Psalmwort aus Psalm 46,2 hat Gerhard Schnitter das Lied: „Du bist unsre Zuversicht. Du bist unsre Stärke.“ geschrieben.
In Strophen 2 und 4 heißt es:
2) Alle Hoffnungen der Welt vergehn,
und es bleibt nur banges Sorgen.
Doch weil wir in dir – Jesus – die Hoffnung sehn,
sind wir schon jetzt geborgen.
4) In Bedrängnis und Verlassenheit,
wenn die eignen Kräfte schwinden,
hast du deine Kraft für uns bereit.
Du lässt das Ziel uns finden.
Refrain:
Du bist unsre Zuversicht. Du bist unsre Stärke.
Herr Jesus Christus, du bist unsre Freude.
Herr Jesus Christus, wir preisen dich.
Für das belagerte Jerusalem, als 701 v. Chr. die Assyrer vor den Stadttoren standen, war Psalm 46 ein Hoffnungsanker. Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, das bedeutet, dass wir in schwierigen Situationen, wenn wir keinen Ausweg mehr sehen und uns das Wasser bis zum Hals steht, nicht in Panik verfallen, sondern auf Gottes Beistand vertrauen sollen.
Dieses Bekenntnis ist weit mehr als eine Durchhalteparole aus vergangenen Zeiten. Diese Worte sprechen direkt in unser Leben heute, hier und jetzt, hinein.
Wie kann man stark sein, wenn man schwach ist? Das klingt wie ein Widerspruch, ist aber eines der Geheimnisse, die uns im Glauben an Jesus Christus begegnen. Stark zu sein, auch wenn wir schwach sind, bedeutet, dass wir nicht aus eigener Kraft stark sein müssen. Sondern diese Kraft, die wir brauchen, diese übernatürliche Kraft, bekommen wir von Gott, im richtigen Zeitpunkt, geschenkt. Es ist uns bewusst, dass wir nicht alles kontrollieren können, dass wir nicht alles im Griff haben und dass uns vieles im Leben entgleitet und bruchstückhaft bleiben wird. Wer sich schwach fühlt, wird dagegen stark im Vertrauen auf Gott. Wagen wir es doch mit unserem Gott und gehen mit ihm einen Schritt nach dem anderen und akzeptieren, dass wir nicht die Kontrolle über alles haben. Wenn wir Gott vertrauen, wird er uns erfahren lassen, dass er auch in Herausforderungen und Nöten unsere Zuflucht und Stärke ist.
Wochenspruch
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen.
Jes 42,3
Sonntag, 07.09.2025 - 12. Sonntag n.Trinitatis
In Bösingen findet kein Gottesdienst statt
Herzliche Einladung zum Festgottesdienst nach Kälberbronn um 10.00 Uhr oder um 10.15 Uhr zum Gottesdienst nach Beihingen mit Prädikantin Frau Ottmar
Pfarrerin Schuler hat bis zum 14.09. 2025 Urlaub
Die Vertretung für Kasualien übernimmt vom
30.08. – 05.09.25 Pfarrer Jonas Nau aus Haiterbach, Tel.: 07456/342
06.09. – 14.09.25 Pfarrer Detlev Börries aus Nagold, Tel.: 07452/2320
Evangelische Kirchengemeinden Beihingen und Bösingen
Pfarrerin Helga Schuler
Haiterbacher Straße 11
72285 Pfalzgrafenweiler-Bösingen
Tel.: 07445/2716
Das Pfarrbüro Bösingen ist besetzt:
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Tel.: 07445/ 2716
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