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Erste Regio-Synode in Karlsruhe

Evangelische Kirchengemeinden: Synode Region-Ost gegründet

Die evangelischen Kirchengemeinden in Karlsruhe möchten enger zusammenarbeiten. Dazu wurde nun die Regio-Synode-Ost gegründet.
Dr. Cornelia Puskas (links) und Ulrike Aydt sind die Vorsitzenden der Regio-Synode Ost.
Dr. Cornelia Puskas (links) und Ulrike Aydt sind die Vorsitzenden der Regio-Synode Ost.Foto: Andrea Katz

Die evangelischen Gemeinden innerhalb einer Region werden in Zukunft enger in sogenannten „Kooperationsräumen“ zusammenarbeiten. In Karlsruhe gibt es davon insgesamt fünf. Die Gemeinden Bergdörfer, Grötzingen, Luther-Melanchthon, Trinitatis-Aue und Stadtkirchen-Gemeinde Durlach bilden zusammen die Region-Ost.

Die genannten Gemeinden bleiben bestehen. Gleichzeitig gibt es in Zukunft eine engere Zusammenarbeit innerhalb der Region. Das betrifft vor allem die Hauptamtlichen, die Ältestenkreise und die Verwaltung, aber auch das Gemeindeleben. Ziel ist angesichts von absehbar weniger finanziellen Mitteln, Rahmenbedingungen für eine „Kirche2030“ zu schaffen, in der Kirche Menschen nach wie vor an Lebensstationen begleiten kann und Formen christlichen Lebens möglichst vielfältig gelebt werden. Die ersten Schritte in diesem Prozess sind momentan in Gang, auch in der Region-Ost.

Erste Regio-Synode in Karlsruhe

Am 22. März hat sich - als erste Regio-Synode in Karlsruhe - die Synode der Region-Ost konstituiert. Zu ihr gehören die Pfarrer und Pfarrerinnen, Diakone und Diakoninnen sowie die Kirchenältesten aus den einzelnen Gemeinden. Dr. Cornelia Puskas wurde zur Vorsitzenden gewählt, Ulrike Aydt ist stellvertretende Vorsitzende.

Unter der Moderation von Andrea Katz und Jürgen von Oertzen hat die Synode erste Ideen entwickelt, wie kirchliches Leben in der Region-Ost in Zukunft aussehen kann. Außerdem hat die Regio-Synode aus ihrer Mitte die Mitglieder des zukünftigen Regiorates gewählt. Zu diesem gehören jeweils 3 oder 4 Vertreter der einzelnen Ältestenkreise sowie qua Amt die geschäftsführenden Pfarrer der Gemeinden und Diakonin Ulrike Aydt. Der Regiorat ist vor allem für Fragen der Liegenschaften und der Koordinierung von Terminen zuständig. Daneben treffen sich die Hauptamtlichen der Region regelmäßig und arbeiten eng zusammen.

Die Region mehr zusammenführen

Ideen, wie die Regionalisierung gelingen kann, und konkrete Angebote werden derzeit entwickelt und diskutiert. Leitend dabei ist: Region und Gemeinde vor Ort schließen sich nicht aus, sondern bereichern sich gegenseitig, zum Beispiel, indem Angebote in den einzelnen Gemeinden stärker für die Region geöffnet und auch in der Region beworben werden. Daneben gibt es Angebote, die in der gesamten Region verortet sind. Dazu zählen zum Beispiel der bereits Tradition gewordene gemeinsame ökumenische Gottesdienst im Schlossgarten Durlach am Pfingstmontag und die Aktion „traut euch“, die erstmals am 28. Juni 2025 in der Region-Ost stattfinden wird. In der Stadtkirche Durlach wird es dann zeitgleich zur Kleinen Kirche Karlsruhe für Paare die Gelegenheit geben, sich spontan trauen oder segnen zu lassen.

„Der Weg der Regionalisierung bringt viele Herausforderungen mit sich. Die erste Sitzung der Regio-Synode Ost hat Mut gemacht, dass dieser Weg gelingen kann. Die Region-Ost wächst zusammen“, heißt es. (ta/red)

Am 22. März hat sich die Synode der Region-Ost als erste Regio-Synode in Karlsruhe konstituiert.
Am 22. März hat sich die Synode der Region-Ost als erste Regio-Synode in Karlsruhe konstituiert.Foto: Andrea Katz
Erscheinung
exklusiv online
von Evangelische Stadtkirchen-Gemeinde DurlachRedaktion NUSSBAUM
04.04.2025

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