2. Sonntag nach Ostern – Miserikordias Domini
Christus spricht: Ich bin der Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben. Johannes 10, 11.27.28
Sonntag, 4.5.
Albershausen
10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Konfirmiert werden Felix Fischer; Elia Huttenlocher; Karolin Müller; Mathilde Marie Schubert;
Tobias Zeh; Sandra Zeh; Marlon Zöller.
Schlierbach
9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfrin. Anja Heisler
Dienstag, 6.5.
Schlierbach
14.00 Uhr Gemeindehaus Altenmittag zum Thema „Albert Schweitzer“
Mittwoch, 7.5.
15.00 Uhr Hauptprobe der Konfirmanden Gruppe 2
Donnerstag, 8.5.
19.30 Uhr Kirchengemeinderatssitzung im ev. Gemeindehaus in Albershausen
Freitag, 9.5.
16.00 Uhr Bibelstunde im „Haus im Wiesengrund“ (Hr. Viohl, Kol. 2,1-23)
Sonntag, 11.5.
Albershausen
10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Konfirmiert werden Noel Brennenstuhl, Elenia Brogni, Joline Engelmann, Christian Heber, Elias Kolb, Johannes Petz, Anni Schulz, Emilia Marie Streicher, Lilly Ziegler.
Schlierbach
9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfr. i. R. W. Veeser
Einladung zur öffentlichen Sitzung des Kirchengemeinderats
am Donnerstag, 8. Mai 2025 um 19.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Albershausen.
Tagesordnung
Protokoll
Erledigungsvermerke
Thematisches
Mitarbeiterfest (S)
Homepage
Finanzen und Bauliches
Spendenprojekte (S)
Wasserschaden Gemeindehaus (A)
Kirchturm Johanneskirche (A)
Kopierer Pfarramt (A)
Georgskirche (S)
PV-Anlage (S)
Teamfortbildung
Rückblick
Passahmahl (A)
Gottesdienste über Ostern
Ökumenisches Kindermusical (S)
Anmeldeabend Konfirmation (S)
Termine
Gottesdienst am 31.8.2025
Lego-Bautage 2026
Gemeindebesuch von Albrecht-Bengel-Haus 12.7.2026
Sonstiges
KGR vom Dienst (A/S)
Geburtstagsbesuche (S)
Nicht öffentlicher Teil
Hinweis Mietanfragen
Mietanfragen für das CVJM-Häusle oder das Gemeindehaus richten Sie bitte an unsere 1. KGR Vorsitzende Monika Schlotz, Tel. 07161/37147.
Liebe Gemeinde,
neulich erzählte mir ein Mann von schwierigen Zeiten, die hinter ihm liegen. Ausgelöst durch eine persönliche Krise, geriet sein Leben aus den Fugen. Er stellte alles infrage, was bisher selbstverständlich und sicher schien, auch den Glauben und die Kirche. Und es war in dieser Zeit niemand da, der ihm Mut gemacht hat. Er hätte damals wohl jemanden gebraucht, der ihm sagt: Wirf dein Vertrauen nicht weg. Bleib dran und gib nicht auf, es lohnt sich. So wie einmal in der Bibel die Empfänger des Hebräerbriefs aufgemuntert wurden: „Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. Geduld aber habt ihr nötig, auf dass ihr den Willen Gottes tut und das Verheißene empfangt!“ (Hebräer 10,35.36.) Die Christen, die damals so angesprochen wurden, hatten schwer unter den Anfeindungen ihrer Umwelt zu leiden. Ständig Spott, Benachteiligung und offene Feindseligkeit. Irgendwann war die Kraft erschöpft, all das auszuhalten, Müdigkeit und Resignation machte sich in der christlichen Gemeinde breit. Der Schreiber des Hebräerbriefs möchte diesen Christen Mut machen. Er erinnert sie an frühere Zeiten, als sie stark waren im Glauben und einander unterstützten, wenn eine oder einer von ihnen in Not war. Hoffentlich konnte diese Erinnerung das Feuer von damals wieder entfachen und Funken der Hoffnung zum Leuchten bringen. Die Bibel verschweigt Erfahrungen nicht, die uns erschüttern und bisher Selbstverständliches infrage stellen. Sie erzählt von Menschen wie etwa Abraham, der das Wagnis des Vertrauens eingegangen ist. Alle Sicherheiten ließ er hinter sich und ging neue, unbekannte Wege. Sie erzählt uns im Bericht vom reichen Jüngling, dass der Weg des Gottvertrauens nicht immer einfach ist, aber reichen Lohn verspricht: ewiges Leben. Es ist der Weg, der unsere Seele rettet und heilt. Freilich: Dieser Weg bleibt Wagnis und braucht Ermutigung durch Worte der Bibel und durch Menschen, die mit uns diesen Weg gehen. Wir leben Gott sei Dank in einem Land, in dem niemand wegen seines christlichen Glaubens verfolgt wird. Es sind andere Situationen, die uns vor die Frage stellen, ob wir an unserem Gottvertrauen festhalten oder es wegwerfen: persönliche schwere Zeiten, globale Krisen und Kriege. Hier auf das Wort Jesu zu vertrauen: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ (Matthäus 28,20) gibt Kraft, unsicheren Zeiten standzuhalten und sie mit der nötigen Geduld durchzustehen. Auf diese Weise erfüllen wir Gottes Willen. „Darum werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat“ und lasst uns Kirche sein, indem wir einander Mut machen, in diesem Vertrauen zu leben.
Es grüßt Sie
Ihr Pfarrer Dietmar Scheytt-Stövhase