9. Sonntag nach Trinitatis
Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man um so mehr fordern. Lukas 12, 48
Sonntag, 17.8.
Albershausen
9.30 Uhr Gottesdienst mit Pfrin. G. Krohmer
Aus der Sommerpredigtreihe: „Dreifache Schnur Prediger 4“
Schlierbach
10.30 Uhr Gottesdienst mit Pfrin. G. Krohmer
Aus der Sommerpredigtreihe: „Dreifache Schnur Prediger 4“
Montag, 18.8.
15.00 Uhr
bis 16.30 Uhr Krabbelgruppe für Kinder bis 2 Jahre im Jugendraum/Gemeindehaus. Mütter und Väter sind zum Austausch und Kennenlernen herzlich willkommen. Näheres unter E-Mail: KrabbelgruppeAlbershausen@web.de.
Sonntag, 24.8.
Albershausen
11.00 Uhr Taufgottesdienst von Klara Maria Vogg mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase
Roßwälden
9.30 Uhr Distriktgottesdienst (Pfr. J. Wahl).
Bünzwangen
11.00 Uhr Distriktgottesdienst (Pfr. J. Wahl).
Pfr. D. Scheytt-Stövhase ist vom 5.8. bis 19.8. im Urlaub. Vertretung übernimmt das Pfarramt Schlierbach, Tel. 07021/3314.
Die Gruppen und Kreise treffen sich in den Ferien nach Absprache.
Mietanfragen für das CVJM-Häusle oder das Gemeindehaus richten Sie bitte an unsere 1. KGR Vorsitzende Monika Schlotz, Tel. 07161/37147.
Zum nächsten „offenen Bibelgespräch“ am 25.8.25 um 19.00 Uhr mit Pfr. D. Scheytt-Stövhase im Gemeindehaus laden wir herzlich ein. Aus Einführung:„Einheimisch fremd – Der erste und zweite Petrusbrief – das Thema: Leidensbereit leben (1. Petr. 3,8-22)
Nach fast 18 Jahren endet am 14. September der Dienst von Pfarrer Scheytt-Stövhase in der Verbundkirchengemeinde Albershausen-Schlierbach. Am Sonntag, 7. September, findet um 10.00 Uhr ein Gottesdienst in der Georgskirche in Schlierbach statt, in dessen Anschluss Gemeindeglieder aus Albershausen und Schlierbach sich bei einem KirchKaffee in kleinerem Rahmen von Pfarrer Scheytt-Stövhase verabschieden können.
Am Sonntag, 14. September, wird dann Pfarrer Scheytt-Stövhase in einem Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Johanneskirche in Albershausen durch Dekan Zweigle von seinem Amt entpflichtet. In diesem Gottesdienst wirken der Posaunen- und der Kirchenchor unserer Verbundkirchengemeinde, sowie der Chor „Music in colour“ mit. Im Anschluss gibt es im Gemeindehaus noch ein Programm mit Grußworten. Die Gemeinde ist herzlich eingeladen.
der Mensch lebt von Bildern. Ohne Bilder nehmen wir gar nicht wahr, was unser Leben ausmacht. Erst Bilder erschließen uns den Reichtum unseres Daseins. In der Schöpfung, die vor unseren Augen liegt, finden wir die Spuren Gottes. Doch es gibt nicht nur äußere Bilder. Bereits die Mönche der Alten Kirche haben uns einen Weg gezeigt, wie wir auch in inneren Bildern Gott nahekommen können. Sie zogen sich wie Jesus in die Stille zurück, um mit Gott in Gemeinschaft zu sein. Diese uralte Gebetsweise der Meditation ist freilich kein Luxusgut für besonders auserwählte Menschen, sondern steht jedem Menschen offen. Bei der Meditation geht es um die innere Zwiesprache mit Gott. Dahinter steht die Ur-Sehnsucht des Menschen nach Gott. Meditation ist keine Methode. Es geht nicht um Technik, nicht um ein spirituelles Tun auf einer besonders reifen Ebene, sondern um die liebende Begegnung mit Christus, mit Gott. Meditation lerne und entdecke ich vor allem in der Bibel. In den erzählenden Begegnungen zwischen Gott und Mensch. Da ruft Gott mitten im Alltag: „Mose“, und dieser stellt sich hin zum brennenden Dornbusch und sagt: „Hier bin ich“ und hört Gottes Namen: „Ich bin da“. So geschieht Meditation auch heute: Ich lasse mich beim Namen rufen, halte in meinem Alltag inne, sage „hier bin ich“ und lausche in Gottes Gegenwart hinein. Im Psalm 63 sagt der Betende: „Mein ganzer Mensch hält Ausschau nach dir“. Also alle Glieder und Sinne. Ich bin bewusst mir meinem Leib da, der Tempel des Heiligen Geistes ist. Ich bin ganz da im Jetzt. Ich halte mich aus mit meinen Gefühlen, Stimmungen und Verwirrungen. Ich halte mich aus mit allen Gedanken und Sorgen, die ich mir mache. Und ich bin in dieser Stille in allem gehalten von Gott. Jesus zog sich in dieser Weise immer wieder zurück auf einen Berg, in die Einsamkeit, um zu beten. Die Stille war der Raum der Begegnung mit seinem himmlischen Vater. Das darf sich auch bei uns ereignen ohne besondere Stimmung, denn es ist unabhängig von Gefühl und religiöser Leistung. Es ist Gottes Geschehen an mir. In der Stille kann Gott mich ansprechen mit seinem Wort. Deshalb ist es hilfreich, vor dem Gebet ein Wort aus der Bibel zu lesen: einen Psalm oder die biblischen Texte im Losungsbüchlein. So kann Gottes Wort in unsere Seele fallen und in meinem Alltag einen Anker finden. Ich kann beten: „Herr, in deinem Wort kommst du jetzt zu mir und gibst mir Hilfe und Orientierung. In deinem Wort finde ich die Wahrheit für mein Leben.“ Ich weiß nun fester: Ich lebe unter dem Angesicht Gottes, vom Morgen bis zum Abend mit all meinem Tun und Lassen. Und ich darf diesem liebenden Gott antworten: „Hier bin ich“.
Es grüßt Sie
Ihr Pfarrer Dietmar Scheytt-Stövhase