Ein Abend der besonderen Art: Am vergangenen Donnerstag fand im „H7“ die exklusive Weindegustation mit dem renommierten Weingut Klumpp statt und begeisterte Weinliebhaber mit prämierten Spitzenweinen, begleitet von einem exquisiten Catering von Palmeri Catering. Andreas Klumpp präsentierte edle Tropfen aus dem Familienweingut, darunter den vielfach ausgezeichneten Grauburgunder Rothenberg 2019, der von Falstaff zu den besten Grauburgundern Deutschlands gekürt wurde.
Ein weiteres Highlight des Abends war die virtuelle Laudatio von Eva Adler, Chef-Sommelière des Gault & Millau, die die Handschrift der Klumpp-Weine lobte: „Die Weine der Familie Klumpp sind eigenständig, bleiben im Gedächtnis, hinterlassen Eindruck.“
Für das musikalische Highlight sorgte Saxofonist Manuel Barth, der den Abend stimmungsvoll untermalte. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die Kulinarik, exzellente Weine und stilvolles Ambiente in perfekter Harmonie vereinte.
Stadtführung „Vergessenes Bruchsal“ am 2. März
Der 1. März ist sicher ohne die Vorgeschichte vom Mittelalter bis zur NS-Zeit nicht zu verstehen, auch in Bruchsal, wo es eine ganze Reihe von historischen Ereignissen gibt, die gerade an diesem Tag oft vergessen werden. So das Auf und Ab der deutschen Demokratiegeschichte von Bauernkriegen und den Ereignissen von 1848/49. Oder die NS-Zeit mit einem Wehrmachtsgefängnis in der Stadtmitte und einer Richtstätte für Todesurteile des Volksgerichtshofes und der NS-Sondergerichte. Dazu gehören auch die Lebensläufe bedeutender Persönlichkeiten, die in Bruchsal gehandelt haben oder an denen hier gehandelt wurde. Sowie die Nachkriegsgeschichte vom Feuerwehrhaus, das ausgerechnet auf dem Gelände der von den Nazis abgefackelten Synagoge erbaut wurde. Und vieles mehr. Der Bruchsaler Journalist Rainer Kaufmann, der in den Nachkriegsjahren auf den Ruinen rund um den Bergfried aufgewachsen ist, hat viele dieser Ereignisse in Büchern, TV-Dokumentationen und einem Theaterstück erzählt. In einem kostenlosen Rundgang von 1,5 Stunden vom Bergfried bis zum Feuerwehrhaus, das zum „Denkort Fundamente“ umgewidmet werden soll, wird er einen Teil der Lokalgeschichte, die auch deutsche Geschichte darstellt, in den Zusammenhang mit der furchtbaren Zerstörung der Stadt bringen.
Termin: Sonntag, 2. März, 16 Uhr
Treffpunkt: Am Bergfried