Explosion des Wasserpreises verhindert

Der Vorschlag der Stadtverwaltung

Die Stadt Plochingen darf von den Stadtwerken eine Konzessionsabgabe verlangen, weil sie den Stadtwerken gestattet, die Wasserleitungen in öffentlichen Straßen und Wegen zu verlegen. Das ist in der Vergangenheit geschehen. In der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Technik und Umwelt/Werksausschuss am 04.11.2025 empfahl die Stadtverwaltung: „Für den Fall, dass der Gemeinderat für die Erhebung der Konzessionsabgabe ist, beschließt er die Konzessionsabgabe zu den höchstmöglichen Sätzen …“. Die Konzessionsabgabe hätte dann 258.900 EUR betragen.Da die Konzessionsabgabe auf den Wasserpreis umgelegt wird, wäre es zu einer Steigerung des Wasserpreises von 3,10 EUR/cbm brutto auf 4,04 EUR/cbm brutto gekommen, also um 30,3 %.

Der Antrag der Bürgerliste Plochingen

Die Bürgerliste Plochingen beantragte, die Bemessungsgrundlage für die Konzessionsabgabe zu halbieren. Die Stadtverwaltung griff diesen Antrag auf und schlug dem Gemeinderat in der Sitzung am 18.11.2025 vor, die Konzessionsabgabe auf 124.000 EUR zu begrenzen. Der Gemeinderat stimmte diesem Vorschlag zu. Der Wasserpreis beträgt ab dem 01.01.2026 3,83 EUR/cbm brutto, steigt also um 23 %. Das ist leider immer noch eine erhebliche Steigerung, aber das Schlimmste wurde verhindert.

Eine vierköpfige Familie, die 140 cbm Wasser im Jahr verbraucht, muss zukünftig 102 EUR jährlich mehr bezahlen.

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