Die dritte Folge unserer Serie stellt die lokalen Fußballhelden der 80er- und 90er-Jahre vor:
Der SV Bittelbronn
fristete in den 80er-Jahren meist ein Außenseiterdasein und dennoch brachte er sehr gute Einzelspieler hervor. Werner „Bani“ Gauss war als Kapitän sicherlich eine prägende Spielerpersönlichkeit, ebenso Eberhard Fechter, Uli Kost oder der knallharte Manndecker Edgar Klingler. Seine Brüder Gerd und Josch Klingler waren dann mit Bernd Schäfer, Denni und Andy Schäfer maßgeblich am ersten Eyachpokalsieg des SV Bittelbronn im Jahre 1997 beteiligt.
Der SV Weildorf
machte in den 80er-Jahren schwere Zeiten durch, konnte er sich doch über ein Jahrzehnt überhaupt nicht für das Hauptturnier qualifizieren. Jahrelang zierte der SVW das Ende der Tabelle der Liga Sorgenlos und es war nur der Legende Gerold Huber zu verdanken, dass der Verein überhaupt am Leben blieb. Dieses Engagement von Gerold ist sehr hoch einzuschätzen und wurde dann im Jahre 1990 gekrönt, als sich der SV unter Trainer Ralf Schädle und jungen Nachwuchstalenten wie Bernd Frank oder Berthold Stehle erstmals wieder für das Hauptturnier in Owingen qualifizieren konnte.
Der SV Haigerloch
hatte zweifelsohne in den 80er-Jahren weiterhin großartige Fußballspieler. Die Brüder Stahlmann, Max Mesam, Peter „Hoffe“ Hoffmann, Peter „Hammer“ Burkhardt oder der junge Roland Steppbacher sowie Kai Uwe Kästle sind hierbei zu nennen. In den 90er waren es dann Josef Solecki, die Gonzalez-Brüder und Ralf Wetzel sowie Erich Löffler, die die rot-weißen Farben hochhielten und auch nochmals zum Eyachpokalsieg führten.
Beim SV Bad Imnau
trifft man unweigerlich auf Namen wie Berthold „Botte“ Edelmann, Rolf Binder oder Hartmut „Hacke“ Saupp. Der SVI war in den 80er-Jahren eine feste Größe in der Bezirksliga Zollern und spielte einen sehenswerten Fußball. In den 90er-Jahren waren es Thomas Krespach, Thommy Haid und vor allem Ralf Hipp, die man in der Eyachpokalgemeinschaft aufgrund ihrer Fähigkeiten anerkennend schätzte.
Der TSV Trillfingen
hatte in den 80er und 90er Jahren herausragende Fußballer in seinen Reihen. Gäckse Hertkorn war nicht nur ein genialer Mittelfeldmotor, sondern auch ein Stratege. Weitere tolle Fußballer, die auch heute noch bei jedem Eyachpokalturnier als Zuschauer zu sehen sind: Elmar Singer, Egge Stehle und Wolfgang Stehle. Der talentierteste von allen war aber wohl der viel zu früh verstorbene Jakob „Jack“ Schneiker.
Beim SV Owingen
war in den 80er Jahren herausragend Torhüter Norbert Teuber, der in seiner Mannschaft mit Kurt Liener und Dieter Fritz weitere Fußballkönner um sich scharte. Später folgte dann der heutige Präsident des SV Owingen Ewald Sinz, der sein Team vor allem in den 90er-Jahren prägte und zum legendären Eyachpokalsieg in Gruol führte.
Der SV Hart
musste bis in die 2000er Jahre warten, bis schließlich der erste Eyachpokalsieg gelang. Maßgeblich daran beteiligt war Walter Ruderschmidt, der als damals 40-jähriger Libero ein überragendes Turnier spielte. Als weitere prägnante Spieler seien Gregor Bisinger, Michael Waldmann und Udo Haug erwähnt.
Auch der SV Heiligenzimmern
war in den 80er Jahren mehrmals im Endspiel um die begehrte Trophäe und scheiterte immer wieder dramatisch. Manch ein Spieler, wie beispielsweise Torhüter Lothar Bisinger, hat heute noch Tränen in den Augen, wenn man ihn auf die Endspielniederlage von 1983 beim Turnier in Hart anspricht. Neben Bisinger hatte der SVH in Xaver „Begge“ Fechter, Hans Stehle, Siegbert Kotz, Gerd „Speedy“ Hafner, Meinrad Kost und Robert Schellhammer richtig gute Spieler in seinen Reihen, die jedoch weitere sieben Jahre warten mussten, bis 1990 der erste Eyachpokalsieg erreicht wurde. Ergänzt durch Spielertrainer Jürgen Merkel und junge Talente wie Rohrer, Kotz, Simon Bisinger und König gelang ein Finalsieg gegen Landesligist Gruol, welcher mit einem mehrtägigen Fest rauschend gefeiert wurde.
Der SV Gruol
brachte Bundesligaflair zum Eyachpokal. Willi Hoffmann und Georg Millner wurden von Manager Arthur Rothenhäusler verpflichtet und waren namhafte Farbtupfer beim Eyachpokal. Die wirklichen Helden der 80er und 90er waren jedoch der begnadete Libero Thomas Flaiz, Hartwig Pfister, Wolfgang „Fehrle“ Pfister, Joachim Burger, Pferdelunge Wolfgang Schulz und vor allem Bruno Heizmann. Er war sicherlich das prägende Stürmergesicht der Eyachpokalgeschichte in den 80er Jahren. Ein Mittelstürmer von Format und überregionaler Klasse, der trotz verlockender Angebote seinem Heimatverein bis zum Karriereende die Treue hielt.
Rekord-Eyachpkalsieger SV Stetten
hat schon immer lokale Fußballhelden hervorgebracht. Gegen Ende der 80er-Jahre und vor allem in den 90er-Jahren waren dies Ralf Wiest, Siggi Wenz, Roland Schneider, Jürgen Pfeffer und Torhüter Bernd „Peruzzi“ Wiest, die den SVS prägten und zu manchem sportlichen Erfolg führten.
Die Geschichten hinter dem Pokal findet ihr auf der Homepage des SVH als ausführlichen Podcast, präsentiert vom SVH und Egner-Blockhaus: www.sportverein-heiligenzimmern.de/news.