In der Vorwoche berichteten wir in dieser Rubrik, wie uns die diesjährige Fahradtour der Freien Wähler Stutensee vom Schulzentrum in Blankenloch aus mit einem kurzen Abstecher zum Hebewerk im Seegrabenweg zum alten Friedhof in Staffort führte. Von dort setzten wir die Fahrt westlich der Rheinbahn mit Stationen am Funkmast gegenüber dem Sandweg und am Seniorenhaus in der Eggensteiner Straße bis ins Gewerbegebiet Blankenloch Nord fort. Der Bericht endete mit einem „Boxenstopp“ bei Topolino auf ein Eis.
So gestärkt radelten wir zum Wasserwerk Friedrichstal, das als künftiger Standort der zentralen Teilenthärtung in den vergangenen Jahren Gegenstand von Bürgerbeteiligungen und mehrfach in den Medien präsent war, auch weil deren Fertigstellung sich mehrfach verzögert hat und jetzt für das Jahr 2027 in Aussicht steht. Weil das Gelände aus naheliegenden Gründen eingezäunt ist, kamen auch wir nicht direkt bis an die Gebäude, aber einige Mitradelnde bekannten, dass sie zuvor noch nie beim Wasserwerk gewesen waren und darum froh darum, dessen Standort jetzt einmal zu Gesicht bekommen zu haben.
Unsere nächste Station war die Friedrichstaler Mühle. Anwohner der Zufahrtsstraße beschweren sich schon seit Längerem, dass sie sich durch das Aufkommen an Nutzfahrzeugen beeinträchtigt fühlen. Darüber hinaus wurden über einen Bericht in den BNN Erweiterungspläne für die Mühle bekannt. Dem Vernehmen nach habe der Betreiber der Mühle jedoch versichert, dass sich die Belastung der Anwohner dadurch nicht vergrößern werde, weiterhin ermögliche ein neues Zugangssystem eine zügigere Abfertigung. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Pläne der Betreiber (öffentlich) auf den Tisch legen wird.
Im Neubaugebiet „Vierundzwanzigmorgenäcker“ in Spöck nahmen wir Kenntnis vom Baufortschritt mit einem besonderen Blick für den Grünanger, der weitgehend fertiggestellt, aber noch nicht eingeweiht und für die Bevölkerung freigegeben war. Auch die Spielgeräte waren bereits angeliefert, aber noch nicht an ihren endgültigen Standorten aufgestellt. Ortsvorsteherin Karin Vogel berichtete, dass die Einweihung noch in diesem Sommer stattfinden soll.
Bei der Weiterfahrt nach Staffort machten wir einen Zwischenstopp am Geländer der Brücke über die L558 (im Volksmund „Der Brenner“ genannt), von wo aus man einen guten Blick über die Landschaft hat, die von einer möglichen Güterbahntrasse zerschnitten werden würde. Gegen diesen erheblichen Eingriff in unsere Natur und eine deutliche Reduzierung der Lebensqualität wehren wir uns mit aller Vehemenz. Unser finales Ziel war die Mehrzweckhalle in Staffort. Hier machten wir uns selbst ein Bild vom aktuellen Stand der Errichtung der neuen Halle, die Anfang kommenden Jahres eingeweiht werden soll.
So konnten wir die diesjährige Radtour der Freien Wähler Stutensee abschließen und uns mit zahlreichen neuen Eindrücken verabschieden. Und wenn alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre geradelten Kilometer korrekt eingetragen haben, dann konnten wir dem Konto von Stutensee beim Stadtradeln 180 Kilometer gutschreiben, zuzüglich Zu- und Abgänge.
Dr. Gernot Buth
2. Vorsitzender Freie Wähler Stutensee