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Familiengottesdienst zu den Kinderbibeltagen

Tierische Bibelgeschichten Wie ein Wirbelwind hüpften und tanzten die Kinder der Kinderbibeltage mit bunten Tüchern zur Eröffnung des Familiengottesdienstes...
Viele Kinder mit bunten Tüchern stehen vor dem Altar und winken der Gemeinde zur Begrüßung zu
Foto: Sabine Templin

Tierische Bibelgeschichten

Wie ein Wirbelwind hüpften und tanzten die Kinder der Kinderbibeltage mit bunten Tüchern zur Eröffnung des Familiengottesdienstes zu dem Lied „Hier bei uns, da ist was los …“ durch die Kirche und begrüßten so die Gemeinde. Dann erzählten der Junge Josua – Sabine Templin – und Deborah, die Tierpflegerin – Petra Karrer – von ihrer Woche im Zoo. Gemeinsam entdeckten sie mit den Kindern viele Tiere, die auch in der Bibel vorkommen. Deshalb gab es so viele Zoo-Kuscheltiere in der Kirche sehen, also eine ZOO-Kirche.

Auch Pfarrerin Schleich begrüßte die Gemeinde und erklärte, dass uns die Tiere zeigen können, was wir oft vergessen. Wir sind stark wie Ameisen, wenn wir zusammenhalten. Auch wenn wir uns klein fühlen wie ein Spatz – Gott hört uns dennoch. Wir können nicht zu Gott kommen, wenn wir reich beladen sind wie ein Kamel. Er lädt uns ein, seine Freunde zu sein, so wie wir sind. Gottes Liebe ist so wunderbar, nichts kann größer sein. Mit Masken und verkleidet als Kamele, Ameisen und Spatzen sangen die Kinder davon, wie groß, stark oder winzig diese Tiere sind und wie wunderbar Gottes Liebe ist. Plötzlich hörte man in der Kirche ein Piepsen. Verkleidet als Spatz kletterte Sabine Templin auf eine als Baum gestaltete Leiter und erzählte, wie gewöhnlich Spatzen sind, andere Tiere sind schöner, schneller, stärker. Der Spatz lebt in der Nähe von Menschen und die gefallen ihm am besten. Sie können, was Tiere nicht können – Kleider machen, Boote und Flugzeuge bauen … bei der Schöpfung blies Gott ihm seinen Atem in die Nase. Aber bei den Tieren scheinbar nicht. Hatte er sie vergessen?

Dann berichtete der Spatz weiter, was er bei den Menschen gesehen und erlebt hatte. Er sprach davon, dass die Menschen ein Zuhause bei Gott haben und von ihm versorgt werden. Drei alten Männern hatte er zugehört, wie sie berichteten, wie Gott sie durch einen großen Fisch, eine Taube und einen Esel rettete. Der kleine Vogel war überrascht, was Tiere alles können. Das Beste war aber, als er Jesus hörte. Spatzen haben immer Angst vor Krallen und scharfen Schnäbeln anderer Tiere. Doch Jesus sprach vom Frieden Gottes, der gesät ist und jetzt wachsen muss – zur Pflanze, zum Busch, zum Baum. Alle werden sich dann sicher und geborgen fühlen, so wie kleine Spatzen unter den Flügeln ihrer Mutter. Das war ein ungeheurer Gedanke für den Spatz. Er verstand nun es. Er dankte dem Schöpfer, dass er an die Tiere denkt, die großen und die kleinen, und er erkannte, dass Gott die Tiere nicht vergessen hatte.

Nun hatten alle Kinder, die im Gottesdienst waren, die Möglichkeit, an der Bastelaktion teilzunehmen. Hierzu waren vier Tische aufgebaut, an denen die Kinder unter Anleitung der Konfirmandinnen und Konfirmanden ein Tierlesezeichen falten konnten. Es gab verschieden farbiges Faltpapier, Wackelaugen und Stifte, sodass jeder sein Tier selbst verschönern konnte. Die Kinder hatten viel Spaß dabei.

Am Ende des Gottesdienstes beteten alle gemeinsam das „Vater unser“ mit Bewegungen, sodass auch die Kinder mitbeten konnten.

Die Kinder haben es toll gemacht, und es war ein gelungener Gottesdienst. Ein herzliches DANKESCHÖN an alle, die dazu beigetragen haben, besonders an unsere Konfis Alexander, Marie, Alicia, Lara und Mia.

Sabine Templin

Erscheinung
Amtsblatt der Gemeinde Zuzenhausen
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Ausgabe 46/2025
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