Gemeinsames Angebot der Kirchen

Familiennetzwerk feiert erstes Fest der Begegnung

Das Familiennetzwerk Hockenheim feierte sein 1. Fest der Begegnung auf dem Zehntscheunenplatz.
Start des Festes mit Gottesdienst
Ökumenischer Gottesdienst auf dem ZehntscheunenplatzFoto: GK

Vertreter der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde in Hockenheim machten deutlich, dass beide Einrichtungen eine Vielzahl unterschiedlicher Angebote bereitstellen, die sich an Neugeborene, Kinder und Jugendliche richten, bis hin zu speziellen Angeboten für Seniorinnen und Senioren. Aus einer gemeinsamen Initiative heraus, die in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Hockenheim ins Leben gerufen wurde, entstand das Familiennetzwerk. Dieses Netzwerk hat sich die wichtige Aufgabe gesetzt, die verschiedenen Angebote der Stadt, der Kirchen sowie anderer Institutionen sichtbar zu machen. Darüber hinaus fördert es die Begegnung zwischen Menschen jeglicher Generationen, Religionen und kultureller Hintergründe. Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Familiennetzwerks ist die Bereitstellung von Hilfs- und Beratungsangeboten für alle Altersgruppen. Zudem wird eine umfassende Begleitung für Menschen angeboten, die sich in besonderen Lebenslagen oder Notsituationen befinden.

Abwechslungsreiches Fest

Die Vielfalt, der Gemeinschaftssinn und das Engagement der Stadt sollten sich erstmals beim Fest der Begegnung am 21. September von 10.00 bis 16.00 Uhr deutlich zeigen. Zu diesem Anlass hatten verschiedene Vereine, Organisationen und Gruppen rund um das katholische Gemeindzentrum St. Christophorus sowie die Zehntscheune ein abwechslungsreiches Fest organisiert. Der Tag begann um 10.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst, und die verschiedenen Mitmachstationen eröffneten um 11.00 Uhr ihre Pforten. An einem Bobbycar- und Kettcarparcours hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, einen Kettcar-Führerschein zu erwerben. Auch am Stand des Jugendrotkreuzes konnte man aktiv werden und sich beteiligen. In der Zehntscheune wurde eine kreative Bastelmeile eingerichtet, wo die Besucher ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Für eine preiswerte und leckere Mittagsverpflegung war im Gemeindezentrum gesorgt, wo zudem ein Café mit köstlichem Kuchen zum Verweilen einlud.

Teenager auf Klassenfahrt

Ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man sich für die Allgemeinheit engagieren kann, präsentierte Gunter Dubrau an seinem Stand. Im Rahmen des Projekts zur Völkerverständigung unternehmen französische Jugendliche über mehrere Tage hinweg Klassenfahrten zu verschiedenen Orten, unter anderem nach Hockenheim oder Schwetzingen. Gunter Dubrau ist dabei verantwortlich für die Organisation von Übernachtungsmöglichkeiten für diese Teenager. Die Gasteltern nehmen die Verantwortung auf sich, Schlafplätze für jeweils 2 bis 4 Gastschüler bereitzustellen. Sie bringen die Schüler morgens zum Bus, um sicherzustellen, dass sie zu ihrem Ziel gelangen, und holen sie abends wieder ab und bieten eine Abendverpflegung an.

Ein besonderes Highlight für die Kinder war mit Sicherheit das Kindertheaterstück mit dem Titel “Ich mach dich gesund, kleiner Bär”, das vom Blinklichtertheater aufgeführt wurde. Die Vorstellung fand um 15.00 Uhr im Gemeindezentrum St. Christophorus statt. Dort störte es dann auch nicht, dass es draußen inzwischen zu regnen anfing.

Großes Potenzial

Die Verantwortlichen des "1. Festes der Begegnung" hätten sich mit Sicherheit eine größere Teilnahme der Bevölkerung gewünscht. Trotz der relativ niedrigen Besucherzahl haben sie jedoch die Möglichkeit, aus den Erlebnissen und Rückmeldungen des ersten Festes wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Erkenntnisse werden ihnen helfen, das Event im kommenden Jahr noch ansprechender und attraktiver zu gestalten, sodass sicherlich mehr Menschen motiviert sein werden, daran teilzunehmen. Es gibt großes Potenzial, die Veranstaltung weiterzuentwickeln und noch mehr Menschen zu erreichen, um ein ganz besonderes Gemeinschaftserlebnis zu schaffen. (GK)

Nicole Kögel Mitarbeiterin Generationenbüro
Netzwerkkoordinatorin Nicole Kögel.Foto: GK
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von Redaktion NUSSBAUMRedaktion NUSSBAUM
22.09.2025
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