Saisoneröffnung für das neue SUN-Bundesligateam und das wichtige Umfeld
In der großzügigen Umgebung der Firma Bechtle traf sich die Handball-Bundesliga-Familie der Sport Union zum geselligen Auftakt in die Saison 2024/25. Begrüßt wurden die Spielerinnen, der Trainerstab, die Vereinsvertreter, Sponsoren und Fans von Stefan Maurer von der Bechtle-Unternehmenskommunikation. Der hielt sein Grußwort sehr kurz, fand aber großen Beifall für seinen Wunsch zur kommenden Spielrunde; „ein bisschen weniger Drama“ fasste er das Szenario zusammen.
Da konnte sich Bernd Dollmann, zweiter Vorsitzender der Sport Union, nur anschließen. Mit einem Blick auf die neue Mannschaft fasste er seinen Eindruck zusammen: „Ein ganz tolles Team und eine prima Gemeinschaft.“ Seit Anfang Juli arbeiten Sportlerinnen und Trainerstab daran, die konditionellen und technischen Grundlagen für die am 7. September beginnende Runde zu legen. Besonderen Wert legt Trainer Thomas Zeitz auf den Teamgeist, der aber mit einer Mannschaft aus acht Spielerinnen, die im letzten Jahr den Klassenerhalt geschafft haben, und acht neuen Handballerinnen, bei deren Auswahl er besonderen Wert auf die passenden Charaktere legte.
Die „neuen“ und „alten“ wurden dann vorgestellt, genau wie die neuen Trikots. Auch das Umfeld kam auf die Bühne und erhielt vom Cheftrainer die Vorauslorbeeren, die zu ihrer Verpflichtung beigetragen hatten.
In zwei Abschnitten begann die Saisonvorbereitung am 1. Juli. Zunächst ging es ums Kennenlernen und Zusammenwachsen als Team. Dann folgte die konditionelle und technisch-taktische Phase.
Auch auf die Frage nach den Saisonzielen ging Zeitz ein. Grundsätzlich ist die Ausgangslage einfacher. Mussten am Ende des letzten Jahres drei Mannschaften in die zweite Liga, so ist das 2024/25 nur noch eins von zwölf Teams. Allerdings spielen die ersten acht die Meisterschaft aus und die letzten vier den Absteiger. So kann man auch noch als Gesamt-Neunter plötzlich auf dem letzten Platz landen, eine spannende Konstellation, die sicherlich für Überraschungen sorgt.
Als langfristiges Ziel soll Neckarsulm ein festes Gerüst erhalten und auf einen stabilen Kern von Spielerinnen bauen, sodass die Zahl der Wechsel zum Saisonende reduziert wird. Mithilfe von Co-Trainer Gernot Drossel, der sich auch um den Nachwuchs kümmert, sollen mittelfristig auch wieder heimische Talente in die Bundesliga kommen.
Text/Bilder pek