Am 16.2.25 fand in Stettfeld wieder ein Familiengottesdienst im Zuge der Erstkommunion statt. Das Thema war „Gebete“. Die Kinder hatten in den Gruppenstunden zuvor schon tolle Gebetswürfel gebastelt und sich mit dem Thema auseinandergesetzt. Schön war zu sehen, dass wir eine Vielfalt anGebeten besitzen. Von Würfeln über Gebetsbücher bis hin zur Gebetskette und dem Gotteslob.
Dass wir Gott und Jesus nicht einfach anrufen, eine SMS oder Whatsapp schreiben können, wie einem guten Freund und mal eben so miteinander telefonieren können, war den Kindern klar. Aber wie können wir es dann? Wie können wir mit ihnen „im Gespräch“ sein?
Dieser Frage gingen wir auf den Grund.
Ein Gebet – gesprochen oder gar gesungen – ist „ein Gespräch mit Gott“ führen. So bietet unser Gotteslob einen reichen Schatz an „Gesprächsmaterial“, das wir nutzen können. „Wer singt, betet zweimal“ und deshalb wurde innerhalb des Gottesdienstes viel gesungen. Wie wichtig unsere Gebete sind und dass wir sie nicht einfach so runterbeten sollen, wurde in einem Zwiegespräch deutlich, in dem sich der „Vater“ direkt von oben mit einklinkte. Das folgende Evangelium, in dem Jesus vom Sämann erzählte, wurde mit einem Säckchen Körner und einem Stoffherz aufgearbeitet. Wenn seine Worte auf guten Boden fallen – sprich in unsereHerzen hinein – dann kann „sein Wille“ geschehen. Dann können seine Worte Frucht bringen. Dreißigfach und gar sechzigfach. Wenn Menschen anfangen, ihn ernstzunehmen, dann wird „sein Reich kommen“ und Frieden werde auf der Welt.
Eigens von den Kindern in den Gruppenstunden überlegteFürbitten kamen zum Einsatz. Denn es ist auch klar geworden, dass es nicht nur um uns alleine geht. Sondern FÜR andere und die Welt zu bitten, damit ALLE ins Reich Gottes eingeschlossen werden. Die Bitten umfassten ausreichend Nahrung, Kleidung und ein Dach über dem Kopf für alle, kein Krieg mehr, Versöhnung, Schutz der Schöpfung, Schulbildung für alle, für unsere Verstorbenen, für die vielen Kranken und dass alle Menschen um sich haben, die sie lieben. Wunderschön! Am Ende war der Schatz definiert. Natürlich! Unsere Gebete. Denn mit diesen und durch diese können wir mit Gott und Jesus reden. Dass Gebetskettchen, wie beispielsweise ein Rosenkranz, nicht out und langweilig sind, sondern eine intensive Beschäftigung mit einem bestimmten Gebet brachte die Schatzkiste am Ende noch hervor.
Jedes Kind durfte sich ein selbstgebasteltes Gebetskettchen zum Glaubensbekenntnis mitnehmen, um sich Perle für Perle mit dem Glauben auseinanderzusetzen.
Wir wünschen euch viel Freude damit und bedanken uns für eure tolle Teilnahme, euer Mitdenken, Mitsingen und Mitbeten.
Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal …
Sabine und Michaela