Nur eine Woche nach Erntedank wurde unsere Schatzsuche fortgeführt. Am 6.10.24 mit einer Wort-Gottes-Feier für Familien unter der Leitung von Patrick Wippel.
Über „Gott und die Welt“ spricht man im Volksmund ja oft genug. Aber so richtig? Eher ist gemeint, dass man über alles Mögliche und doch irgendwie über nichts Wichtiges spricht.
Das sollte heute ganz anders sein. Denn es ging tatsächlich um das Wichtigste, über das sich zu sprechen lohnt.
Über „Gott und die Welt“ im wahrsten Sinn der Worte.
Gott hat uns die Welt als Leihgabe in unsere Verantwortung gegeben. Doch wie ist das?
Gehen wir verantwortungsbewusst damit um?
Wir beuten die Welt aus. Wir verschmutzen sie mit Abgasen und Müll. Wir töten und nutzen Tiere für unseren Willen aus. Ist das fair?
Wir roden Lebensraum, wir tragen zur Ressourcenknappheit für alle bei. Ist das fair?
Je mehr Schaden wir anrichten und je weniger Ressourcen es gibt umso mehr leiden die Armen in der Welt, so schreibt schon Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato si.
Aber es hilft nichts immer nur zu meckern und aufzuzeigen, wo etwas falsch läuft. Es hilft nur, sich bei der eigenen Nase zu fassen und zu erkennen, welchen Beitrag man selbst bringen kann um dieses größte Geschenk Gottes - die Welt und seine Schöpfung - zu bewahren.
Alles was darauf und darin lebt. Ist das fair? Na(h) logisch!
Denn allein der freundliche Umgang mit den Mitmenschen, der verantwortungsbewusste Umgang mit all unseren Mitgeschöpfen, sowohl mit den Pflanzen als auch mit den Tieren, weniger Müll produzieren und beim Einkaufen einmal darauf achten: wo kommt das Produkt überhaupt her und unter welchen Bedingungen ist es hergestellt worden, trägt dazu bei, Gottes großartige Schöpfung zu schützen.
Unter diesem guten Stern: Fair.Nah.Logisch stand der Gottesdienst. Unterstützt von der Erzdiözese Freiburg gab es im Anschluss für alle ein reichhaltiges Frühstück mit ausschließlich fair-gehandelten, nah-produzierten und saisonal-ökologisch-hergestellten Lebensmitteln. Ist doch logisch!
Dieser Einladung sind alle Gottesdienstbesucher gefolgt, so dass wir einen zweiten Raum mit Sitzplätzen ausstatten durften!
Als Schatz für das Schatzbüchlein der Kinder gab es ein Bild der Weltkugel. Der EINEN Welt und mit der Frage: Was kann ich zum Erhalt und Schutz beitragen? Wir sind der Erde größter Schatz! Wir mit unseren gottgeschenkten Fähigkeiten und Talenten helfen ihr!
Welche Schätze besitzt du, wo kannst du helfen?
Auf die nächste Suche freuen sich wieder
Sabine und Michaela