„Wir haben das Wetter so bestellt, hat 'ne Menge Geld gekostet, ist's aber wert“, sagte Moderator Markus Utry, seines Zeichens Schellepräsident und ‚Jungfrau‘ im närrischen Dreigestirn. Was auch immer die Narren angestellt haben, um solches Kaiserwetter für den Rosenmontagsumzug zu bekommen, es hat sich gelohnt. Mancher Hästräger kam unter der Maske und dem Zottelpelz von Esel, Wolf oder Katz ordentlich ins Schwitzen und den Zuschauern klebte förmlich das Konfetti im Ausschnitt.
Auftakt war wieder ein Wagen der Stadtverwaltung unter der Leitung des ‚goldigen‘ Bürgermeisters Dr. Moritz Heidecker, und siehe da: Sämtliche OBs und OBinnen waren mit von der Partie, wenn auch nur von Pappe. 85 Gruppen ließen die Altstadt beben, während des Umzugs und noch Stunden danach auf dem Marktplatz. An den Tagen zuvor war es auf den Dörfern rund gegangen, tags, nachts und auch dazwischen. Wenn diese Amtsblattausgabe erscheint, ist freilich schon wieder alles vorbei und die glückselige Fasnet hat ein jähes Ende gefunden … Tschüssi bis 11.11.!