Schnee, Spaß und eine After-Race-Party
Zum 102. Mal wird das legendäre Fassdaubenrennen auf dem Bad Wildbader Sommerberg ausgetragen – aber nur, wenn der Schnee mitspielt. Denn ohne Schnee, kein Rennen. „Für alle ist es einfach schöner, wenn die weiße Winterpracht das Flair bestimmt – und dann schmeckt der Glühwein gleich viel besser“, sagt Marcus Eisele, Vorsitzender der Skizunft Wildbad, der das Rennen seit Jahren organisiert. Der Termin für 2025 steht fest: Samstag, 25. Januar 2025 – ein Datum, das sich leicht merken lässt. Zusätzlich gibt es drei Ausweichtermine – der letzte am 22. Februar.
Tradition seit 1923
Was 1923 als „Notlösung“ begann, als die Wildbader Skifahrer einfach Fassdauben unter ihre Füße schnallten, um sich den Winterspaß zu gönnen, ist heute ein gefeiertes Event, bei dem der Zauber der ersten Stunde geblieben ist: Bei diesem Rennen geht es nicht nur um Tempo, sondern um echte Multitasking-Fähigkeiten. Langlauf, Abfahrt und ein Sprung über das „Schänzle“ – und das alles mit einem Paar Bretter, die mehr Abenteuer als Technik bieten.
Witzige Stürze garantiert
Ein Highlight für die Zuschauer ist der Schanzensprung auf der Zielgeraden, bei dem die tollsten Stürze zu sehen sind – keine Sorge, alle Unfälle gehen glimpflich aus, schließlich ist die Fahrt auf den „Bordeaux-Brettern“ ein wahres Abenteuer. Wer mit mindestens einer Fassdaube am Fuß das Ziel erreicht, bekommt zur Belohnung die obligatorische Rennwurst. Und wer die Dauben nicht selbst basteln möchte, kann sich beim Skizunft-Team ein Paar ausleihen – es reicht also, wenn der Mut, nicht aber die Handwerkskunst vorhanden ist. Das Rennen ist seit 2011 übrigens ein Gaudirennen, bei dem die Teilnehmer in Kostümen antreten. Wagemutige „Fassdaubenritter“, die Lust auf den Spaß haben, können sich auf der Webseite (www.fassdaubenrennen.de) anmelden oder direkt vor Ort am Sommerberg. (mm)