Theateraufführungen waren am Samstag und Sonntag ausverkauft.
„Spanien olé oder fast wie bei uns daheim“ hieß das Stück zu dem mit einem Flyer im Mitteilungsblatt eingeladen wurde. Ein Schwank in drei Akten von Bernd Gombold.
Inhaltsangabe:
Für Familie Meckerer ist es der zwanzigste Urlaub in Spanien. Familienoberhaupt Klaus Meckerer stänkert in gewohnter Weise und sehr zum Leidwesen seiner Frau Erika und Tochter Evi wieder an allem herum, denn er ist voller Vorurteile gegen die Spanier. Leider ging auch in diesem Jahr sein großer Traum wieder nicht in Erfüllung: ein zünftiger Urlaub im Bayrischen Wald. Wieder ist man "nur" in Spanien im kleinen Hotel des sympathischen Pedro gelandet. Wie es sich für "gute" Touristen gehört, wird natürlich ausschließlich deutsch geredet und auch gegessen und getrunken. Deshalb bringt Klaus sogar Bier und Essen von zu Hause mit. Zu Gast im Hotel ist auch Familie Pingelig: Eleonore, ihr unter dem Pantoffel stehender Gatte Heinrich und ihr hilfloser Sohn Heinz-Dieter, die eigentlich nichts anderes als einen geruhsamen und ruhigen Urlaub machen wollen. Doch da haben sie die Rechnung ohne den streitsüchtigen Klaus Meckerer gemacht. Auch mit Heinrich liegt er anfangs in Clinch, allerdings nur, bis beide zufällig ihre heimliche Vorliebe für den in der Nähe liegenden FKK-Strand entdecken. Doch dieses Vergnügen ist nur von kurzer Dauer, denn Opa Ludwig lässt die beiden "Freunde der freien Körperkultur" gewaltig auflaufen, indem er ihnen am FKK-Strand die Kleider klaut. Nur mit einem Badetuch bekleidet versuchen die beiden, ins Hotel zu schleichen. Natürlich werden sie von ihren Frauen gestellt. Als der geizige Klaus Meckerer erfährt, wie wohlhabend die Pingeligs sind, kürt er kurzerhand und fest entschlossen Heinz-Dieter zu seinem Wunschschwiegersohn und will ihn seiner Tochter Evi als gute Partie andrehen. Dies ist für Evi der Anlass, den Eltern endlich reinen Wein einzuschenken und ihnen Pedro als künftigen Schwiegersohn vorzustellen..
In ihren Rollen glänzten:
Christine Edelmann als rassige und temperamentvolle Spanierin Maria
Willi Reichert als schlitzohriger Opa Ludwig
Nina Müller als genervte und verliebte Tochter Evi. Sie war zum ersten Mal dabei und hat überzeugt und begeistert.
Christian Heer als charmanter Hotelbesitzer Pedro
Alexander Mergl als moralischer Sieger Heinrich
Dennis Schmiglewsky als mei Bub Heinz-Dieter
Beate Schneider als Eleonore mit der Designer-Schweißerbrille
Beate Spitz als ausgleichende und den Frieden liebende Erika
Steffen Sprißler-Posabella als Flitzer-Klaus
Die Spieler der Theatergruppe waren so großartig und wieder mal einzigartig. Sie haben das Publikum total begeistert und mitgerissen, sodass dieses die Spieler erst nach
lang anhaltendem Beifall von der Bühne entlassen hat.
Nach der reinen Spielzeit von drei Stunden und dem tosenden Beifall des Publikums, übernahm der FC-Vorstand Christian Keller, der durch die Veranstaltungen am Freitag und Samstag führte, wieder das Mikrofon. Er bedankte sich bei den oben genannten Spielern, der Souffleuse Nicole Burger, bei den beiden Bühnengestaltern Alexander Mergl und Dennis Schmiglewsky für die phänomenale und imposante Kulisse, bei Thomas Widmann für den Bühnenbau und die Bühnentechnik, bei allen Helfern und natürlich auch dem wunderbaren Publikum.
Als Dankeschön für die ehrenamtliche Tätigkeit bekam die Theatergruppe von Frank Gebele die Präsente und vom Vorstand einen Gutschein überreicht.
Am Samstagabend erfolgte ein besonderer Programmpunkt: Willi Reichert wurde für 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Spieler und Leiter der Theatergruppe geehrt. Für dieses außerordentliche Engagement hat sich unser Vorstand mit einem Präsent sehr herzlich bei ihm bedankt.
Der Sonntagmittag war zum Ausklang der Vorführungen der Kaffee- & Kuchentag. Die Abteilung der Guggemusik hatte ein riesiges Angebot an Kuchen, von dem guter Gebrauch gemacht wurde.
Am Sonntag führte Markus Brücker durch das Programm. Zum Abschluss der Veranstaltungen bedankte er sich bei allen Helfern und Organisatoren und beim wunderbaren Publikum, das an allen drei Tagen nicht nur viel Beifall spendete, sondern auch das Schweinchen fütterte. Vielen Dank!!!
Wir wünschen allen Einwohnern von Walzbachtal ein gesundes neues Jahr 2025, verbunden mit dem Wunsch, alle wieder zu sehen wenn es heißt: „Theater im Martinussaal 2025.
Mehr Informationen und Bilder zu diesem Stück werden es demnächst wieder auf der der FC-Homepage erscheinen: www.fc-joehlingen.de/theatergruppe/