Aquadrom-Diskussion

FDP Hockenheim fordert Priorität für Bildung

Die FDP Hockenheim begrüßt, dass mit den jüngsten CDU-Anträgen zum Aquadrom Bewegung in die Diskussion gekommen ist.

Die FDP Hockenheim begrüßt, dass mit den jüngsten CDU-Anträgen zum Aquadrom Bewegung in die Diskussion gekommen ist. Besonders der Vorschlag einer Übergangsphase mit reduzierten Kosten ist ein Schritt in die richtige Richtung. Entscheidend bleibt jedoch: Die Sanierung der Realschule muss höchste Priorität haben.

„Das Aquadrom gehört zu Hockenheim – keine Frage. Aber die Realschule ist eine Pflichtaufgabe. Wenn wir bereit sind, Millionen in ein Freizeitbad zu investieren, müssen wir auch den Mut haben, in Bildung zu investieren – verbindlich und planbar“, betont Frank Köcher-Hohn, Fraktionssprecher der FDP.

Bereits Ende Mai hat die FDP-Fraktion einen Antrag zur finanziellen Berücksichtigung der Realschulsanierung im Haushalt 2026–2030 eingebracht. Darin fordert die FDP verbindliche Haushaltsmittel und einen realistischen Sanierungsfahrplan. „Wir hoffen, dass unser Antrag in den kommenden Haushaltsberatungen endlich behandelt wird – und dass er auch Unterstützung in der CDU und in den anderen Fraktionen findet. Unser Antrag bietet eine konkrete, verlässliche Grundlage, um Bildung voranzubringen und gleichzeitig finanzielle Spielräume für das Aquadrom zu schaffen“, so Christian Kramberg.

Die kürzliche Besichtigung der Realschule durch die Gemeinderäte hat hoffentlich die Augen geöffnet: Die Sanierung hätte längst beginnen müssen. Besonders die Raumnot ist ein ernstes Problem – der vorhandene Platz reicht nicht aus, um den Lehrplan angemessen umzusetzen. Jede Verzögerung bedeutet zusätzliche Belastung für Lehrkräfte und Schüler und Schülerinnen.

Die FDP teilt die Einschätzung, dass das Aquadrom in seiner bisherigen Form nicht mehr finanzierbar ist. Eine zeitlich befristete Übergangslösung mit geringeren Betriebskosten – etwa durch saisonale Nutzung als Hallen- und Freibad – kann helfen, die finanzielle Belastung zu verringern. Gleichzeitig gilt:

„Bildung geht vor Freizeit. Die Realschule darf nicht länger warten.“

„Die Bürgerinnen und Bürger verdienen Transparenz. Wir müssen offenlegen, was das Aquadrom die Stadt jährlich kostet – und welchen Spielraum dies für andere Aufgaben lässt. Unser Antrag zeigt, wie wir Bildung sichern und dennoch verantwortungsvoll mit städtischen Mitteln umgehen können“, erklärt Köcher-Hohn. Für die FDP steht fest: Eine solide Finanzplanung und der konsequente Ausbau der Bildungsinfrastruktur sichern die Zukunft Hockenheims.

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Hockenheimer Woche
Ausgabe 45/2025
von FDP Ortsverband HockenheimRedaktion NUSSBAUM
04.11.2025
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