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FDP-Kreistagsfraktion besuchte Modellprojekt „Plattform“ in Walldorf

FDP-Kreistagsfraktion Rhein-Neckar FDP-Kreistagsfraktion besuchte Modellprojekt „Plattform“ in Walldorf Im Rahmen einer Fraktionssitzung in Walldorf...
Besuch der Kreistagsfraktion bei der "Plattform" Walldorf.
V. l. n. r.: Claudia Felden, Michael Herling, Giuseppe Fritsch, Matthias Renschler, Bärbel SeemannFoto: privat

FDP-Kreistagsfraktion Rhein-Neckar

FDP-Kreistagsfraktion besuchte Modellprojekt „Plattform“ in Walldorf

Im Rahmen einer Fraktionssitzung in Walldorf informierten sich kürzlich Fraktionsvorsitzende Claudia Felden und weitere Mitglieder der FDP-Kreistagsfraktion über die dortige Begegnungsstätte „Plattform“ in der Wieslocher Str. 2. Dort ist auch eine Fachberatungsstelle untergebracht, die für Menschen in Notlagen da ist, die sonst kaum einen Zugang zu Hilfsangeboten haben – namentlich Wohnsitzlose. Trägerin der Begegnungsstätte ist die Stadt Walldorf. Die Fachberatung wird von der Ev. Stadtmission Heidelberg durchgeführt. Dritte im Bunde der „Plattform“-Akteure ist die Stadt Wiesloch. Sie stellt dort in der kalten Jahreszeit Schlafplätze zur Verfügung. Das Besondere der Einrichtung ist das proaktive Zugehen der Fachberatung auf ihre Klienten. Dies kann in der Begegnungsstätte geschehen, die Essen und Körperpflege bietet bzw. ermöglicht, oder aber durch aufsuchende Sozialarbeit, sog. „Streetworking“. Die Mitarbeitenden der Fachberatung bieten niederschwellige Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten an und öffnen die Türen zu spezifischen Angeboten der Wohnungslosen- oder Suchtkrankenhilfe. Auch die prophylaktische Arbeit ist eine wichtige Komponente der Fachberatung: Sie will in Notsituationen eingreifen, um Schlimmeres – etwa Wohnungsverlust – zu vermeiden. Im „Plattform“-Gebäude sind auch die „Tafel“ und die Kleiderstube Walldorf untergebracht. Außerdem befinden sich sieben Wohneinheiten im Gebäude.

Errichtet wurde das Sozialgebäude von Stiftungen der Familien Hopp und Oswald im Jahr 2020. Die FDP-Kreisräte waren beeindruckt von der klug durchdachten Nutzungskonzeption und halten die „Plattform“ für ein Modell sozialpolitischer Möglichkeiten mit Vorbildfunktion im Rhein-Neckar-Kreis. Hervorzuheben sei das beispielgebende ehrenamtliche Engagement, so Bürgermeister und Kreisrat Matthias Renschler, und die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt. Dies fördere die Akzeptanz der Einrichtung bei Betroffenen wie auch Nichtbetroffenen. (DH)

Anhang
V. l. n. r.: Claudia Felden, Michael Herling, Giuseppe Fritsch, Matthias Renschler, Bärbel Seemann
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Rathaus-Rundschau Nußloch
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Ausgabe 30/2025
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