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Felix Ackermann ist neuer Schulleiter der Grundschule Neckargemünd

Schule als Ort des gelebten Optimismus Mit dem Lied „Du, ich, wir – Wir gemeinsam alle hier“ setzten die 334 Kinder der Grundschule Neckargemünd...
Schulrätin Sabine Horn, Schulleiter Felix Ackermann, Konrektorin Steffi Bosecker und Bürgermeister Jan Peter Seidel freuen sich über die Entwicklung der Schule.
Schulrätin Sabine Horn, Schulleiter Felix Ackermann, Konrektorin Steffi Bosecker und Bürgermeister Jan Peter Seidel freuen sich über die Entwicklung der Schule.Foto: du

Schule als Ort des gelebten Optimismus

Mit dem Lied „Du, ich, wir – Wir gemeinsam alle hier“ setzten die 334 Kinder der Grundschule Neckargemünd den Anfangston für die Feier zur Amtseinführung von Felix Ackermann als neuer Schulleiter.

Von Herzlichkeit, Kreativität und Zusammenhalt war das rund 100-minütige Programm geprägt; daran hatten alle Schulbeteiligten und auch die Gäste ihren Anteil. Bereits seit August, als er im kleinen Kreis von Schulrätin Sabine Horn seine Ernennungsurkunde erhielt, ist er im Amt und hat mit seiner aufgeschlossenen Art die Herzen der Kinder, der Eltern und des Lehrerkollegiums erobert. Konrektorin Steffi Bosecker begrüßte Vertreter des Freundeskreises, des Elternbeirats, des Horts, die Stadtverwaltung, Gemeinderäte, Vertreter der Kirchen und sogar ehemalige Kollegen seiner letzten Wirkungsstätte, der Uhland-Grundschule in Mannheim Neckarstadt Ost, in der Banngartenhalle – natürlich durfte auch seine Familie an diesem Tag nicht fehlen.

Mittwoch oder Freitag?

Die Jahrgangsstufen brachten sich, angeleitet durch ihre Lehrer, in die Feier ein: Erstklässler trugen große Willkommensbuchstaben auf die Bühne, und Zweitklässler überraschten mit einem fröhlichen Lied, in dem sie die Freude über die gemeinsame Zeit mit ihrem neuen Rektor zum Ausdruck brachten. Besonders kreativ zeigte sich die dritte Jahrgangsstufe: Mit dem Gedicht „Ich schenk’ Dir einen Schmunzelstein“ überreichten sie ihm ein humorvoll gestaltetes Notfallset für den Schulalltag. Doch auch der Schulleiter selbst war gefordert. Beim Pingpong-Interview musste er spontan Fragen wie „Mittwoch oder Freitag?“ beantworten – seine Antwort „Freitag“ sorgte für Lacher im Publikum. Musikalisch ging es weiter mit dem Schulchor, der den „Fruit Song“ zum Besten gab, und den Hortkindern, die mit Tanz und akrobatischen Einlagen beeindruckten. Selbst das Lehrerkollegium ließ seine Begeisterung über den neuen Schulleiter musikalisch erklingen.

Vielseitiges Profil

In ihrer Rede betonte Horn die besonderen Stationen im Werdegang von Felix Ackermann. Ursprünglich in der Erwachsenenbildung tätig, entschied er sich bewusst für die Arbeit mit Kindern – eine Entscheidung, die womöglich durch die Laufbahn seiner Mutter, einer Grundschullehrerin, beeinflusst wurde. Ackermanns Liebe zum Tischtennis und sein Engagement in einem Heidelberger Verein ergänzen sein vielseitiges Profil. Die Uhland-Grundschule Mannheim habe ihn jedenfalls nicht gern gehen lassen. Sie wünschte ihm viel Freude an der Führung der Schule und freute sich in herausfordernden Zeiten auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm.

Seidel sichert baldige Dachsanierung zu

Bürgermeister Jan Peter Seidel hob die Bedeutung der Schule als Ort der Wertevermittlung hervor und sicherte der Grundschule Neckargemünd die Unterstützung der Stadt sowie die baldige Dachsanierung zu. Die ev. Schuldekanin Dr. Silke Dangel und der kath. Diakon Michael Hartmann betonten die Bedeutung des Religionsunterrichts an der Schule und Ackermann zeigt sich hierfür offen. Glückwünsche und Präsente zur Ernennung übermittelten auch Ulrich Diehl für den Personalrat, Ulrich Falter für die Schulleiter der Neckargemünder Schulen, Melanie Mayer-Riahi für die Hortleitung, Sonja Scheithauer für den Elternbeirat, Musikschulleiter Robert Weis-Banaszcyk, Anne Kristin Baumann für den Freundeskreis sowie die Rektorin der Uhland-Grundschule Mannheim Stephanie Bange, die die besondere, charakterliche Eignung von Ackermann für diese Aufgabe betonte.

Gegen Ohnmacht und Resignation

In seiner Abschlussrede wandte sich dieser gegen die Gefühle von Ohnmacht und Resignation, die in der Gesellschaft auszumachen seien und stellte den gelebten Optimismus in der Schule gegenüber, die Lebenskompetenzen vermittle, die durch sinnstiftende Erfahrungen den Grundstein für den Umgang mit allen Herausforderungen des täglichen Lebens lege und Persönlichkeitsentwicklung ermögliche. An alle Partner und alle Mitwirkenden im Schulleben gerichtet, sagte Ackermann: „Es braucht uns alle. Ich lade Sie dazu ein, Schule zu einem Ort der menschlichen Begegnung, der Persönlichkeitsentwicklung und des Wohlbefindens zu machen.“ (du)

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