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Festlicher Klangzauber in der Stadtkirche Freudenstadt

Ein eindrucksvolles Konzert mit musikalischer Tiefe und emotionaler Strahlkraft erlebten die zahlreichen Besucher in der Freudenstädter Stadtkirche. Das...
Das Orchester mit Ramona Klumpp
Foto: HOG

Ein eindrucksvolles Konzert mit musikalischer Tiefe und emotionaler Strahlkraft erlebten die zahlreichen Besucher in der Freudenstädter Stadtkirche. Das Harmonika-Orchester Glatten und dasAkkordeon-Ensemble Alpirsbach unter der Leitung von UlrichMünnich gelang es, die historische Kirche mit einem facettenreichen Klangspektrum zu erfüllen.

Dekan Streich eröffnete den Abend mit herzlichen Begrüßungsworten, bevor Jürgen Liedtke gewohnt charmant und informativ durch das Programm führte und die Werke mit Anekdoten bereicherte. Der „Chor der Engel“ im Deckengewölbe der Kirche stand sinnbildlich für die erhabene Stimmung des Abends.

Gleich zu Beginn erklang das „Präludium in d-Moll“ von J. S. Bach, dessen barocke Tiefe in der Akustik der Kirche besonders zur Geltung kam. Es folgten die zarten und zugleich bewegenden Klänge von „Elvira Madigan“ von W. A. Mozart. Mit dem „Concerto d’Amore“ von Jacob de Haan führte das Orchester in die Welt moderner Klangfarben, bevor mit „Highland Cathedral“ ein feierlicher Höhepunkt erklang – auch ohne Dudelsack entfaltete sich in der wunderbaren Atmosphäre der Stadtkirche eine majestätische Klangpracht.

Emotionale Momente folgten, als Ramona Klumpp, begleitet von Ulrich Münnich am Akkordeon, die gefühlvollen Lieder „You Raise Me Up und „Halleluja“ sang. Im Anschluss zeigte Nachwuchsmusiker Jonas Wild, Schüler des HC Deckenpfronn, gemeinsam mit Münnich sein beeindruckendes Können bei „Libertango“ und „My Way“.

Mit dem vom Dirigenten arrangierten James-Bond-Titel „Skyfall“ setzte das Orchester einen modernen Kontrast, bevor „Music Was My First Love“ die Liebe zur Musik in berührender Weise zum Ausdruck brachte. Zum Abschluss erklang, unterstützt von drei sehr jungen Schülern mit ihrem ersten Auftritt, der Titel „Timeto Say Goodbye“, ein bewegender Moment, der Publikum und Musiker gleichermaßen rührte.

Der Applaus wollte kaum enden. Zwei verdiente Zugaben rundeten diesen besonderen Konzertabend ab. Einmal mehr zeigte sich, welch verbindende und erhebende Kraft Musik entfalten kann – besonders, wenn sie mit so viel Leidenschaft dargeboten wird.

Das HOG und AEA in der Stadtkirche.
Foto: HOG
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Ausgabe 47/2025
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