Stauferpfalz-Festspielverein Bad Wimpfen e.V. informiert
Der Stauferpfalz-Festspielverein sieht sich mit einem biologischen Wunder konfrontiert. Plötzlich wird der Sohn zu seinem eigenen Vater. Oder ist es einfach nur eine von mehreren Flüchtigkeitsoberflächlichkeiten des beruflich schreibenden „Kollegen“, wie er am Montag in der „Heilbronner Stimme“ zu lesen war? Auf jeden Fall reicht der Artikel bei Weitem nicht an die Wortgewandtheit Oscar Wildes heran, der das Original unseres Stückes geschrieben hat. Auch ich will mich hier keinesfalls auch nur im Ansatz mit einem der besten englischsprachigen Lyrikern vergleichen.
Viel berechtigter wäre hier die Frage, wie sich ein so kleiner Verein von Laienschauspieler unter der Regie von Uschi Barth, die die zwangsläufig in die Jahre gekommene Geschichte verjüngt und in die Neuzeit versetzt hat, überhaupt trauen konnte, ein so anspruchsvolles Stück in Szene zu setzen. Wurde das überhaupt schon einmal in einem Freilichtspiel getan? Wenn nein, wären wir zumindest ein ganz kleines bisschen wieder da, wo wir bei all unseren bisherigen Festspielen waren, bei einer „Uraufführung“.
Viel treffender und spritziger als in der Zeitung fielen da die Worte von Herrn Bürgermeister Andreas Zaffran aus, der, für uns völlig überraschend, spontan vor das Publikum getreten ist und seine lobende Anerkennung zum soeben Gesehenen zum Ausdruck gebracht hat. Danke Herr Bürgermeister.
Sie, hochverehrtes Publikum, haben jetzt noch die Möglichkeit bis zum 4.8.2024 sich eine eigene Meinung zur Qualität unseres Schauspiels zu machen. Gespielt wird jeweils Freitag und Samstag um 20.00 Uhr und Sonntag um 18.00 Uhr im Spitalhof (Langgasse) in Bad Wimpfen. Ich persönlich kann es als sehr gute Unterhaltung nur wärmstens empfehlen.
Eintrittskarten sind im Vorverkauf erhältlich im Kulturamt Bad Wimpfen, online unterwww.theaterbadwimpfen.de und an der Abendkasse. Verschiedenste Getränke und ein kleiner Snack (Laugenbrezel mit und ohne Butter) werden selbstverständlich angeboten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
W. Raab