10. Mai 2025
Ein Bericht von Helmut Brock
„Rund um die Mammutbäume“ – so heißt der Volkslauf in Feuerbach. Gibt es die Bäume dort wirklich? Das wollte ich wissen und meldete mich kurzerhand für den 10-km-Lauf an. Ein schneller Zehner passte gerade gut in den Trainingsplan. Früher gab es in Feuerbach auch noch einen 10-Meilen-Lauf, aber diese Distanz ist irgendwie aus der Mode gekommen und gestrichen worden.
Kurz vor 15 Uhr sammelten sich etwa 230 Läufer und Läuferinnen bei schönstem Wetter im Startbereich. Aber man musste noch etwas warten, denn die letzten LäuferInnen des Jugendlaufs stürmten noch auf die Zielgerade zu. Trotz der – für den schmalen Weg – vielen Starter gab es kein Gedränge. Die Läufer/-innen hatten sich entsprechend ihrer Zielzeiten einsortiert.
So ging es nach dem Startschuss zügig und im gleichmäßigen Tempo los. Die ersten 500 m waren eben und asphaltiert, aber dann zeigte der Lauf sein wahres Gesicht. Hinein ging es in den Feuerbacher Wald und gleich begann die Steigung. Das Höhenprofil des Feuerbacher Volkslaufs ist recht einfach: 5 km bergauf und dann 5 km bergab. Kleinere Ausnahmen bestätigen die Regel. Insgesamt sind etwa 120 Höhenmeter zu bewältigen.
Auch die Strecke ist einfach beschrieben: immer am Lindenbach entlang. Vom Bach war allerdings nichts zu sehen. Dafür habe ich die Mammutbäume entdeckt und eine Bank darunter. Leider war es nicht der richtige Zeitpunkt, sich hier auszuruhen.
Bei km 2 gab es übrigens eine kleine Schrecksekunde. Dort kamen mir bereits die ersten Läufer entgegen. Waren die wirklich so schnell? Oder schlimmer: ich so langsam? Aber es waren nur die 5-km-Läufer, die gemeinsam mit den 10-km-LäuferInnen gestartet waren.
Fazit: Wer einen Lauf mit anspruchsvollem Höhenprofil und einer reizvollen landschaftlichen Umgebung sucht, ist beim Feuerbacher Volkslauf richtig. Und starke Konkurrenz ist auch am Start.
Ergebnis 10-km-Lauf (93 Starter)
12. Sven Swoboda 0:44:14, 1. M
44. Helmut Brock 0:52:11, 5. AK M65