Der typische Lebensraum des Feuersalamanders sind feuchte Laubmischwälder. Hier benötigt die Art saubere und kühle Quellbäche oder Kleingewässer. Neben dem Krummbachtal haben wir mit dem Stöckach noch einen zweiten Amphibienhotspot in Gerlingen. Seit über 10 Jahren sind ehrenamtliche Helfer unterwegs, um die Salamander sicher über den Herdweg zum Ganswiesenbach zu bringen, wo die Weibchen die bereits voll entwickelten, jedoch noch mit Kiemen ausgestatteten Larven absetzen. Dieses Jahr hatten wir wieder deutlich mehr Amphibien als letztes Jahr, vor allem viele Erdkröten, allerdings nur noch halb so viele Feuersalamander wie vor 10 Jahren. Der Klimawandel mit seiner Trockenheit und den Starkregen sowie der Straßenverkehr machen den Amphibien das Leben schwer, allerdings müssen wir anerkennend erwähnen, dass Spaziergänger und auch Anwohner spontan bei der Amphibienrettung helfen und z. B. die Erdkröten in Eimern Richtung Breitwiesensee tragen und auch die Autofahrer ihre Geschwindigkeit anpassen.