
Viel zu tun für die Schwetzinger Feuerwehr. Im August bearbeiteten die Rettungskräfte ganze 27 Einsätze, darunter sechs gemeldete Brände und vier Brandmeldealarme.
Bei einem Einsatz wurde die Feuerwehr zur Nachschau aufgrund von Brandgeruch bei einem nicht funktionsfähigen Pelletofen alarmiert. Ein größerer Brandeinsatz, über den bereits ausführlich berichtet wurde, war der Brand bei der GRN-Klinik, hier waren insgesamt sieben Feuerwehren im Großeinsatz. Bei einem Garagenvollbrand in Ketsch drohte der Brand auf das Wohnhaus überzugreifen, auf den benachbarten Schuppen hatte es schon übergegriffen. Die Schwetzinger unterstützten hier mit der Drehleiter und Atemschutzgeräteträgern. Ebenfalls in Ketsch wurde man zu einem Kellerbrand alarmiert, hier musste lediglich noch der Schornstein mit Drehleiter kontrolliert werden. Bei einem Lagerhallenbrand in Walldorf unterstützte man die Einsatzmaßnahmen mit Atemschutzgeräteträgern und Fachausrüstung. Ebenso unterstütze die Feuerwehr Schwetzingen die Kollegen in Sandhausen bei einem Dachstuhlbrand.
Da eine hilflose Person vermutet wurde, stand auch einmal eine Türöffnung an, ebenso wurde die Feuerwehr zur Unterstützung des Rettungsdienstes zu einem medizinischen Notfall als Tragehilfe in einem Hotel benötigt.
Auch bei zwei Verkehrsunfällen unterstützte man: Auf der L599 bei einem Frontalzusammenstoß, mussten Batterie abgeklemmt, Betriebsstoffe gebunden und der Brandschutz sichergestellt werden. Bei einem weiteren Verkehrsunfall im Bereich B535/L597 mussten Betriebsstoffe abgebunden werden. Bei einem Einsatz wurde eine Ölspur beseitigt.
Zweimal wurde die Feuerwehr im Zuge des Rheinalarmes wegen eines havarierten Sportbootes und wegen eines brennenden Bootes mit weiteren Feuerwehren alarmiert und fuhr den Bereitstellungsraum in Brühl an.
Dreimal wurde man zu einem Wassereinsatz alarmiert: Einmal stand ein Keller ca. 10 cm unter Wasser, da eine Wasserleitung vor der Wasseruhr abgerissen war. Durch die ebenfalls alarmierten Stadtwerke konnte das Wasser auf der Straße zum Gebäude abgestellt, sowie das Gebäude durch die NetzeBW stromlos geschaltet werden. Das Wasser wurde dann mittels Wassersauger und Tauchpumpe aus dem Keller befördert. Einmal wurde die Feuerwehr zu einem Hochhaus wegen einer Verstopfung gerufen, hier verwies der Einsatzleiter auf den Sanitärnotdienst. Bei einem weiteren Einsatz kam Wasser durch Decke. Die Feuerwehr musste die Tür der darüber liegenden Wohnung öffnen und ein beschädigtes Eckventil abstellen.
Insgesamt wurden sieben Sicherheitswachen im Schlossgarten anlässlich der sieben Veranstaltungen zu „Musik im Park“ geleistet. Das neue Kommando zog sich im August an zwei Tagen zu einer Klausurtagung zur Partnerstadt Wachenheim an der Weinstraße zurück, um die strategische Ausrichtung für die kommenden Jahre bis hin zur künftigen Organisation der Fachbereiche zu besprechen. (pm/red)