Am 29. Mai 2025 wurde dem DRK-Kreisverband auf dem Hauptfriedhof in Pforzheim ein ganz besonderes Symbol überreicht: Die Fackel der Fiaccolata – das Licht der Hoffnung und Menschlichkeit. Übergeben wurde sie feierlich von Oberin Diana Wagner von der Badische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.V. – Luisenschwestern an unseren Kreisverbandspräsidenten Prof. Dr. Wolfgang Kramer.
Dieser Moment war tief bewegend – nicht zuletzt durch den Ort des Geschehens: Der Hauptfriedhof in Pforzheim, wo viele Opfer von Krieg und Gewalt ihre letzte Ruhe gefunden haben. Ein Ort der Erinnerung, der uns gleichzeitig an die Wurzeln der Rotkreuzidee erinnert. Es war das Leid und Sterben bei der Schlacht von Solferino 1859, das Henry Dunant zur Gründung des Roten Kreuzes inspirierte – als Zeichen der Menschlichkeit inmitten des Grauens.
Besonders schön: Viele engagierte Jugendrotkreuzlerinnen und -Rotkreuzler waren mit dabei und haben den Moment mit ihrer Präsenz bereichert. Ihr Engagement zeigt, wie lebendig die Rotkreuzidee auch heute noch ist – über Generationen hinweg.
Die Fackel hat nach ihrer Übergabe ihre Reise durch den Enzkreis über Bauschlott,
das DRK Seniorenheim in Ötisheim
nach Maulbronn mit einer Wanderung vom Aalkistensee zum Kloster Maulbronn angetreten.
Am 30.05.25 wird die Fackel an den DRK-Kreisverband Heilbronn weitergereicht – als Teil eines großen Ganzen: Dem Fackellauf quer durch Deutschland, bei dem das Licht von Gliederung zu Gliederung weitergegeben wird, bis es am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht.
Ein Licht, das verbindet. Eine Erinnerung, die verpflichtet. Eine Bewegung, die Hoffnung bringt.
Vertreter des DRK-Ortsvereines Friolzheim/Wimsheim begleiteten die Reise der Fackel durch den Enzkreis, mit beeindruckenden Momenten an den einzelnen Stationen.