Das Final-Four fand diese Jahr wieder bei der TG Aue statt. Unter Leitung vom stellvertretenden Sportwart und Pokalleiter, unserem Daniel Maus (TTC Staffort), wurde ein reibungsloser Ablauf gewährt und die Paarungen ausgelost.
In der Klasse Herren C3 traten alle vier Halbfinalisten mit stark besetzten Mannschaften auf Augenhöhe an und im Vorfeld war es kaum möglich, einen klaren Favoriten auszumachen. Bei der Auslosung des Halbfinals konnten wir dem Stadtderby mit der ersten Mannschaft von der TTG Spöck aus dem Weg gehen und wurden der dritten Mannschaft von der TS Durlach zugelost. Die erste Mannschaft vom TTG Spöck traf auf die sechste Mannschaft des TTV Ettlingen.
In einem packenden Match konnten wir uns dann doch überraschend deutlich mit 4:1 gegen die Turnerschaft durchsetzen. Die Punkte im Einzel holten Stefan Denschlag (2) und Axel Kamilli (1) sowie das in der Runde noch ungeschlagene Doppel Stefan Denschlag/Sven Fluhrer. Die Spiele waren alle heiß umkämpft und konnten teilweise erst im fünften Satz entschieden werden. Das bereits gewonnene Einzel an der zweiten Platte von Fluhrer zum 5:1 zählte nicht mehr.
Im zweiten Halbfinale konnte sich Ettlingen ganz knapp gegen Spöck mit 4:3 durchsetzen. Dabei drehte Ettlingen noch einen 2:3-Rückstand um. Unsere Spöcker Tischtennisfreunde schieden so, trotz größtem Support ihrer Fans, bereits im Halbfinale aus und es kam leider nicht zum Stutenseer Derby-Finale.
Im Finale trafen wir nun auf den TTV Ettlingen, gegen den wir schon in der Runde zweimal verloren und den Kürzeren ziehen musste. Ettlingen stellte im Vergleich zum Halbfinale taktisch um. So spielte der Spitzenspieler Eric Lang, die eigentliche Nummer 1, nun an Position drei, um dem Spitzenspiel gegen Denschlag aus dem Weg zu gehen und mit seinem gefürchteten Material gegen die vermeintlich schwächeren Spieler Kamilli und Fluhrer zu punkten.
Mit zwei Einzelsiegen von Denschlag und dem knappen 5-Satz-Sieg von Doppel Denschlag/Fluhrer ging man mit 3:2 Punkten in Führung. Kamilli konnte leider nach 2:1-Satzführung den Sack gegen Hoffmann nicht zumachen (O-Ton des unglücklichen und enttäuschten Kamilli: "Das war kein Ruhmesblatt") und es kam zum entscheidenden Spiel zwischen Fluhrer und Lang. Fluhrer ging im ersten Satz deutlich mit 11:1 gegen den Noppenspieler baden und es sah kurz nach einer deutlichen Niederlage aus. Doch er fing sich und konnte mit den zahlreichen Stafforter Fans im Rücken sein gewohnt druckvolles Offensivspiel durchziehen und ging schließlich mit 2:1 in Führung. Letztendlich musste er sich dann doch seinem starken Gegner im fünften Satz geschlagen geben.
Nach kurzer Enttäuschung konnten sich doch alle Spieler wie auch Mannschaftsführer Mathias über den zweiten Platz freuen und den gelungen Wettkampftag mit einem kühlen Getränk und leckeren griechischen Spezialitäten ausklingen lassen.