Diesmal hatten wir die Fledermaus als Thema. Wenngleich man sie auch tagsüber nicht sieht, gibt allerlei spannende Facts zum fliegenden Säugetier und somit auch tolle Spiele. Zunächst einmal haben die Kinder sich in Paaren zusammengefunden, für eine kleine Vorstellungsrunde, da unsere Gruppe stetig wächst und immer wieder neue interessierte Kinder dazukommen. Aber das Finden in Paaren ging über passende Rufe verschiedener Fledermausarten. In Deutschland sind 25 Arten heimisch – genug also für dieses Spiel. Die Rufe der Fledermaus sind allerdings für die meisten Menschenohren nicht hörbar. Dazu brauchen wir Unterstützung von einem speziellen Detektor. Danach haben wir uns die Flügel genauer angeschaut. Vergleicht man sie mit unserem Arm, sind die Flughäute der Fledermaus zwischen ihren Fingern. So fliegt die Fledermaus also mit ihren Händen, nicht mit den Armen, wie die Vögel. Die Flügel sind übrigens auch eine prima Hilfe, um die im Flug gefangenen Insekten auch direkt in den Mund befördern zu können. Das haben wir mit Gummibärchen ausprobiert – diese aus der Luft zu fangen ist gar nicht mal so einfach.
Etwas einfacher war es dann, die Käfer auf dem Boden einzufangen. Die Fledermäuse im Spiel waren dazu blind, wie also in der dunklen Nacht, die Käfer mussten zwischen den Fledermäusen krabbeln, ohne erwischt zu werden. So jagt zum Beispiel das große Mausohr. Es fängt die Käfer und Spinnen, die am Waldboden entlanglaufen. Dass das Jagen an der Straße gefährlich ist, konnten wir in einem Spiel feststellen, bei dem die Fledermäuse über die Straße mussten. Nicht jede kam unbeschadet auf der anderen Seite an! Als Abschluss haben wir dann mit Hilfe einer Stimmgabel und einer Schüssel Wasser den Schall sogar sehen können!
Unser nächstes Treffen findet am 20.07. statt. Wir üben für den 2. Insektensommer in diesem Jahr. Wer dabei sein möchte, schreibt bitte bis spätestens 17.07. eine E-Mail an naju@nabu-hambruecken.de
Wir freuen uns auf euch!