In diesem Jahr wurden die Flugsportfreunde vom Wetter verwöhnt.
Sonnenschein und angenehme Temperaturen ließen die Gäste ins Wiesental strömen.
Nur die frischen Temperaturen sorgten am Samstagabend für ein relativ baldiges Ende.
Doch der Reihe nach:
Schon vor dem eigentlichen Festbeginn zeigten die Hohenhaslacher Gleitschirmflieger,
dass man mit den Gleitschirmen auch von einer Winde aus starten kann.
Einigen Gleitschirmfliegern gelang es durch Anschluss an die Thermik, ihren Flug auszudehnen.
Relativ früh am Samstagmittag trafen auch auch die Fliegerfreunde mit ihrem Elektroflugzeug aus Donaueschingen ein, die etliche Starts absolvierten und ihr Flugzeug dem Publikum präsentierten.
Die Elektrofliegerei bietet großes Potenzial, wenn die Probleme mit der aktuell noch geringen Reichweite und Zuladung gelöst werden.
Nach Durchführung der üblichen Sicherheitseinweisung der Piloten, den Mitgliedern
der Feuerwehr sowie dem Personal des DRK und des Notarztes konnten wir zügig mit der
Durchführung der Gästeflüge sowie des Segelkunstfluges von Christian Hartmann mit
seiner Pilatus B 4 beginnen.
Christian hat den Flugtag mit seiner Kunstflugvorführung
mit Glitzer-Rauchpatronen in der Abenddämmerung abgeschlossen. Leider konnte der
Ballonstart und das Ballonglühen wegen des aus Norden wehenden Windes nicht stattfinden, da ein Überfahren des Naturschutzgebietes nicht erlaubt ist.
Richtig viel los war am Sonntag, wo uns zahlreiche Fliegerfreunde mit ihren teils nach
historischen Vorbildern nachgebauten Ultraleichtflugzeugen besucht haben. Das
Flugleitungsteam hatte alle Hände voll zu tun, die Bewegungen am Boden sowie
des an- und abfliegenden Verkehrs zu koordinieren.
Kulinarisch wurden die Gäste mit Maultaschen, Heringsbrötchen, Rote Würste,
Steaks, Burger, Hähnchen sowie einem üppigen Kuchenbuffet verwöhnt, das keine
Wünsche offen ließ.
Müde, aber sehr glücklich, dass das Fliegerfest ohne Zwischenfälle zu Ende ging,
ließen die Fliegerfreunde mit einer kleinen Hocketse das Fest ausklingen.
Wir möchten uns an dieser Stelle besonders bei den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung und des Bauhofes für ihre besondere Unterstützung für
die Bereitstellung der Abschrankungsmaterialien sowie der Festlogistik bedanken.
Ein ebenso großer Dank gebührt den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, des Roten
Kreuzes sowie dem Ärzteteam um Dr. Herbers für Ihre Bereitschaft, das Fest notfalltechnisch abzusichern.
Ein ebenso großer Dank gebührt den Angehörigen und Freunden der Flieger, die
uns bei der Durchführung des Festes tatkräftig auch mit Kuchenspenden unterstützt
haben. Ohne sie wäre es nicht möglich, ein Fest in dieser Größe zu stemmen.
Ganz zum Schluss möchte ich mich bei unseren Gästen und Freunden des Flugsports
bedanken, die uns so zahlreich auf dem Fluggelände besucht haben.
Obschon wir in diesem Jahr das 50. Fliegerfest feierten, haben wir uns die
Festlichkeiten für das nächste Jahr, in dem die Flugsportvereinigung das fünfundsiebzigste Jahr ihres Bestehens feiert, aufgehoben !
Thomas Leibbrand