In der Händel-Gala der Bruchsaler Musikschulstiftung, die am11. und 12. Oktober zugunsten musikalischer Talente in St. Peter stattfindet, wird Florian Kontschak im Dettinger Te Deum und im Messias die Basspartien singen, und zwar im Solistenquartett gemeinsam mit Daniela Köhler, Rosemara Ribeiro und Wolfgang Schwaninger. Der gefeierte Bass studierte Schulmusik und Gesang an der Musikhochschule Karlsruhe. Danach führte ihn seine Laufbahn zunächst an die Oper: Vom Opernstudio am Badischen Staatstheater Karlsruhe über ein Festengagement am Theater Nordhausen, wo er einige große Partien seines Faches auf der Bühne interpretieren konnte, unter anderem den Kezal in „Die Verkaufte Braut“, Méphistophélès in Gounods „Faust“ oder Zaccaria in „Nabucco“. Nach einigen Jahren als freischaffender Opernsänger mit Gastverträgen in ganz Deutschland ist Florian Kontschak nun seit 2020 Mitglied des SWR-Vokalensembles in Stuttgart. Mit seinen an der Oper geschulten dramatischen Qualitäten und einer sonoren Stimme mit großem Ambitus fühlt er sich vor allem bei den großen Oratorien musikalisch zu Hause und ist mittlerweile auch überregional ein gefragter Solist. Sein persönlicher solistischer Höhepunkt des letzten Jahres war Mendelssohns Paulus in der Christuskirche Karlsruhe, der laut BNN sogar „ein Exempel statuierte“. In zahlreichen Aufführungen der Projektchöre im Landkreis Karlsruhe war er als Solist regelmäßig und mit großem Erfolg beteiligt. Mit seiner Frau und vier Kindern lebt Florian in Karlsbad im Nordschwarzwald.
Eintrittskarten zur Benefiz-Händelgala am zweiten Oktoberwochenende sind ab 1. Juli im Sekretariat der Musik- und Kunstschule Bruchsal, bei der Buchhandlung Braunbarth in der Kaiserstraße und auch online erhältlich. jobei