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Fly me to the Moon – Für ca. 15,– € pro Jahr und Bundesbürger

Besuch der Frauen-Union Rhein-Neckar im Europäische Satellitenkontrollzentrum (ESA) Rund 40 Interessierte besuchten jüngst auf Einladung der Frauen...
Besuch des ESA-Satellitenkontrollzentrums Darmstadt mit der Frauen-Union Rhein-Neckar
Besuch des ESA-Satellitenkontrollzentrums DarmstadtFoto: Christiane Haase - Frauen Union Schriesheim

Besuch der Frauen-Union Rhein-Neckar im Europäische Satellitenkontrollzentrum (ESA)

Rund 40 Interessierte besuchten jüngst auf Einladung der Frauen Union Rhein-Neckar, initiiert von Monika Steidle und Christiane Haase, das Europäische Satellitenkontrollzentrum (ESA) in Darmstadt. Nach einem herzlichen Empfang erhielten die Gäste einen tiefen Einblick in die weltweite Satellitensteuerung und Überwachung.

Der Besuch stand im Zeichen der technologischen Innovationskraft Europas im Bereich der Raumfahrt und Satellitentechnologie. Satelliten für die Kommunikation, Navigation und Umweltüberwachung sind essenzielle Komponenten für die Sicherheit und den Fortschritt Europas. Während einer umfangreichen Führung wurden die Besucher mit faszinierenden Details über die Satellitenkontrolle vertraut gemacht.

Derzeit wird eine Vielzahl von Satelliten, die für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden, etwa für Wetterbeobachtungen, Erdbeobachtung oder Telekommunikation, überwacht. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der internationalen Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Union, die eine sichere und effiziente Nutzung des Alls gewährleistet.

Professor Dr. Bertrand gab in seiner mit zahlreichen Daten und Statistiken belegten Einführung einen Einblick in die finanzielle Dimension und die Aufgabenverteilung innerhalb Europas zur Konzeption und Umsetzung des europäischen Weltraumprogramms. Die vielfältige Zielsetzung reicht von der Erforschung der Erde, ihres unmittelbaren Umfelds, des Sonnensystems und des Universums über die Entwicklung satellitengestützter Technologien und Dienstleistungen bis hin zur Förderung verschiedener europäischer Hightech-Industrien. Durchschnittlich 15 € pro Bundesbürger werden jährlich von Deutschland in das Zentrum investiert, um auch zukünftig Sicherheit und Innovation im All zu gewährleisten und eine führende Rolle im globalen Satelliten- und Raumfahrtmarkt zu behalten.

Innerhalb der europäischen Aufgabenverteilung ist Darmstadt das Kontrollzentrum (ESOC European Space Operations Centre) und damit „Europas Tor zum Weltraum“. Seit 1967 ist es für den Betrieb sämtlicher Esa-Satelliten und das dazu notwendige weltweite Netz der Bodenstationen verantwortlich. 60 Satelliten wie Huygens, Mars Express, Rosetta, Envisat, GOCE, Herschel/Planck, um nur einige zu nennen, wurden betreut.

Ein Blick in den Kontrollraum und auf die ausgestellten – originalgetreuen – Modelle machte allen deutlich, wie zukunftsweisend die Arbeit im Satellitenkontrollzentrum ist – eine Branche, die in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird.

Für die Frauen-Union Schriesheim

Christiane Haase

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Stadt Schriesheim
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Ausgabe 31/2025
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