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Folgen des Artensterbens

Liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde! Sie wissen, dass Wind und Wasser Samen transportieren können. Viele Samen werden aber auch von Tieren verbreitet,...
Ich habe die Pflanze an der Drau fotografiert. Wir finden ihren Namen nicht.
Ich habe die Pflanze an der Drau fotografiert. Wir finden ihren Namen nicht.Foto: G. Jahn

Liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde!

Sie wissen, dass Wind und Wasser Samen transportieren können. Viele Samen werden aber auch von Tieren verbreitet, wenn sie ihren Kot ablegen. Manche Samen werden aber auch von Tieren im Fell oder in den Klauen transportiert. Denken Sie an die Vogelbeere. Deren Samen können nur dann keimen, wenn sie vorher im Vogelmagen aufgespalten wurden. Oder ein anderes Beispiel: Warum sieht man so selten noch Schwalben? Es fehlen die Misthaufen und die Löcher mit Schlamm. Wo es nichts zum Fressen gibt, gibt es auch keine Tiere. Jetzt hat man festgestellt, dass manche Pflanzen sich nicht mehr verbreiten können, weil die Tiere fehlen, die die Samen verbreiten. Ich erinnere Sie an die Autofahrten in früherer Zeit. Kaum war man einige Kilometer gefahren, musste man die Scheiben putzen. Sie waren verklebt von toten Insekten. Und heute …? Man fährt viele Kilometer und man sieht immer noch gut durch die Scheiben. Jede dritte Pflanzenart ist auf Arten angewiesen, denen es nicht gut geht. Sie müssen sich keine Misthaufen im Garten anschaffen. Aber lassen Sie Ihren Garten einfach mehr Natur sein, dann kommt sie auch zu Ihnen zurück.

Gustav Jahn; Gartenfreunde Loßburg-Rodt

Erscheinung
Amtsblatt der Gemeinde Loßburg
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Ausgabe 24/2025
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