Schutzgemeinschaft Filder cc G. Visintin, gvisintin@aol.com, 0179 2050449, www.schutzgemeinschaft-filder.de
Konkret fordern Umweltverbände DNR und Germanwatch, der ökologische Verkehrsclub VCD und T&E sowie die Bundesvereinigung gegen Fluglärm, zu der auch die SG Filder gehört, von der künftigen Bundesregierung: 1. Eine Roadmap klimaneutraler Luftverkehr, die die Maßnahmen skizziert, mit denen der Luftverkehr bis 2045 das Ziel der Klimaneutralität erreichen kann. 2. Eine Strategie zur Reduzierung des Fluglärms mit dem Ziel, bis 2040 eine Minderung um mindestens 30 Prozent zu erreichen. 3. Ein Handlungskonzept zur Verringerung der Luftverschmutzung im Umfeld von Flughäfen. „Die Politik muss den Ausbau von Kapazitäten für die Produktion strombasierter Flugtreibstoffe (E-Kerosin) vorantreiben“, schreiben die Verbände, und weiter: „Dies muss auch durch entsprechende steuerliche Maßnahmen flankiert werden. Darum sind u. a. die Weiterentwicklung der nationalen Luftverkehrssteuer sowie des Europäischen Emissionshandels unverzichtbar. Dies trägt dazu bei, Anreize für einen schnellen Umstieg auf strombasierte Treibstoffe zu schaffen, das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 einzuhalten und Steuergerechtigkeit mit anderen Verkehrsträgern herzustellen. Darüber hinaus müssen Steuerprivilegien und Subventionen für den Flugverkehr schrittweise abgebaut werden. Dazu gehören insbesondere die Steuerfreiheit auf Kerosin und auf internationale Flugtickets und die Deckelung der Luftverkehrssteuer. Um innerdeutsche Flüge sowie Flüge ins europäische Ausland auf die Bahn zu verlagern, sind attraktive Zugangebote nötig. Dafür muss der notwendige Rahmen für den Ausbau von Bahnverbindungen auf den Hauptflugrouten geschaffen werden - mit attraktiven Tag- und Nachtzugverbindungen. Forts. f.