Heute möchten wir euch erzählen, wie Ford in seine Familie kam und sein Glück fand.
Ford's Frauchen schrieb uns Folgendes …
Im November '22 fiel die Entscheidung. Ein Hund sollte unsere Familie erweitern. Eine Bekannte riet mir zu Snoopy und wir folgten diesem Rat. Im ersten Beratungsgespräch hat man sich viel Zeit genommen und uns nach unseren Vorstellungen gefragt. Ein Mischling durfte es sein und gerne ein großer Hund. Kinderlieb und katzenverträglich. Kein Welpe. Er sollte auf jeden Fall tagsüber alleine bleiben können. Eine Menge Wünsche und das bei einem Hund aus dem Ausland. Mutig … war mein erster Gedanke, aber dann kam der Satz, ich hab’ den perfekten Hund für euch. Erste Bilder wurden uns zugeschickt und ja, er war perfekt, genau, was wir gesucht hatten. Schon am nächsten Tag stand fest, Ford sollte es werden. Wir fühlten uns durchweg gut verstanden. Nur der Katzentest stand noch aus. Aber auch da zeigten sich die Mitarbeiter von Snoopy zuversichtlich. Kurz darauf kam ein Video, wie Ford durch ein Zimmer voller Katzen geführt wurde und nur Augen fürs Futter hatte. Auch hier bestätigte sich also … ja, die kennen ihre Hunde. Wir wurden nach Haltung und Vorkenntnissen befragt und mussten noch einen extra Fragebogen ausfüllen, dann ging es an die Verträge und schon kam die interessante Frage. Schon am 5. Dezember war noch ein Platz nach Deutschland frei. Der oder lieber noch 2 Wochen warten? So schnell hatten wir nicht mit Zuwachs gerechnet, aber hey, wenn noch ein Platz frei war, wäre doch schade, den ungenutzt zu lassen. Schnell wurde alles besorgt. Näpfe, Leine, Geschirr, Futter und Bett in L oder lieber XL? Wir wurden auch da immer gut beraten. Leckerlis ganz wichtig und Spielzeug … die Liste wurde immer länger. Wir waren furchtbar aufgeregt und bereiteten alles für unser neues Familienmitglied vor. Schnell war der Tag gekommen. Ganz früh um kurz vor 6 war der Halt, der uns am nächsten war, der Treffpunkt auf einem Autobahnrastplatz. Mein Partner übernahm die Abholung. Wir wollten den Hund nicht gleich alle überfallen. Von unterwegs wurde ich aber immer auf dem Laufenden gehalten. Ein weiteres Pärchen wartete dort auch auf ihren Hund. Man ließ sich Zeit und hat die Tiere nicht nur abgeladen und Tschüss. Wie ich später erfuhr, wurde Ford noch bis ins Auto von meinem Partner begleitet. Eine gefühlte Ewigkeit später dann die heiß ersehnte Nachricht. Ford ist toll … ein ganz lieber. Wir kommen nach Hause. Sofort leuchteten die Augen meiner Tochter auf, als Ford endlich da war. Dann bekam sie aber doch ein wenig Respekt. Im Vergleich zu einer 4-Jährigen war der Hund wirklich riesig, aber mindestens genauso vorsichtig. Er wedelte mit dem Schwanz, zeigte sich aber doch vorsichtig und beschnupperte mich zaghaft. Der Arme war verständlicherweise ganz schön überfordert von Kroatien nach Deutschland, dort fremden Leuten anvertraut und trotzdem nahm er von Anfang an jedes Streicheln freudig an. Auch meine Tochter wurde zaghaft beschnuppert und schon waren die Berührungsängste vergessen. Ford war wie versprochen eine Seele von Hund, ein sanftmütiger Riese, wie unser Kater bald schon auf die Probe stellte. Der verteilte zur Begrüßung gleich mal 'ne deftige Ohrfeige, woraufhin Ford erstmal Schutz bei uns suchte. Inzwischen lebt Ford seit 2 1⁄2 Jahren bei uns und wir könnten uns keinen besseren Hund wünschen. Natürlich haben auch wir uns zusammenfinden müssen. Nachdem er sich eingelebt hatte, begann er an der Leine zu ziehen oder entwickelte einen Hass auf Igel, nachdem er sich einmal an einen die Nase gestochen hatte. Natürlich hat er auch mal die Küche durchwühlt, bis wir von der Arbeit kamen. Wir wollten ja schließlich auch ein lebendes fühlendes Wesen mit seinem eigenen Kopf und keine programmierte Maschine. Auch heute überhört er noch so manches Sitz oder begibt sich nur unter lautstarkem Gemecker auf seine 4 Buchstaben. Er ist nicht perfekt, aber wie versprochen perfekt für uns.