Einige von uns versuchten, den Weg zu überqueren, die Blechdinger aber rasten einfach über sie hinweg. Es war schrecklich. Zermatscht, zerfetzt und blutend lagen meine Freunde vor mir. Welch ein Unglück. Ich fürchtete mich. Wie sollte ich jemals zum Teich gelangen? Ich musste dorthin. Nur in meinem Heimatteich konnte ich meine Eier ablegen. Ich überlegte und überlegte.
Auf einmal war da eine Hand. Es war eine kleine, warme Hand. Sie fühlte sich gut an. Da hatte ich keine Angst mehr. Die Hand zitterte ein bisschen, dann streichelte sie über meinen Kopf und setzte mich in einen Eimer. Ja, und ehe ich mich versah, hatte die Hand mich in dem Eimer über diesen gefährlichen Blech-Ungeheuer-Weg getragen und im Gras abgesetzt.
Vor Glück machte ich einen Freudenhüpfer. Dann sprang ich schnell zum Teich hinunter. Wie schön war es, die Heimat gesund wiederzusehen.
Das gemeine Erlebnis hatte ich bald vergessen. Aber eines geht mir nicht aus dem Kopf: Wozu braucht man diese stinkenden, lärmenden Blech-Ungetüme? Darüber muss ich noch nachdenken.
Von Elke Bräunling
… Die aktiven Sammlerinnen und Sammler der Ortsgruppe Schwarzbachtal haben diese kleinen, warmen Hände …
Nachdem in den letzten Tagen die Temperaturen in der Nacht noch gegen 0°C gingen, waren bisher keine großen Wanderungsbewegungen zu erwarten. Lediglich Richtung Ingelheimer Hof wurden schon einzelne Kröten gesichtet. Zwar soll es feuchter werden, aber in der Nacht ist es noch etwas zu kalt. So ab ca. 5°C begeben sich die Amphibien i.d.R. auf den Weg.