
Ein kleiner Sammler ist er, der Tannenhäher. Bis zu 6.000 Vorratsverstecke legt er pro Jahr an und kann sich an die meisten (ca. 80 Prozent) davon auch später im Winter noch erinnern. Dabei sammelt er Samen, besonders von Zirbelkiefern (Zirbelnüsse) und Haselnüssen, knackt sie mit seinem kräftigen Schnabel und versteckt sie in Erdboden, Flechten oder Baumspalten. Im Sommer besteht seine Nahrung zusätzlich aus Insekten, Eidechsen, Fröschen, Vogeleiern und Nestlingen. Der Tannenhäher (Nucifraga caryocatactes) ist ein mittelgroßer Vogel aus der Familie der Rabenvögel, etwa 32–35 cm groß, mit einer Flügelspannweite von 54 bis 58 cm. Er bewohnt vor allem fichtenreiche Nadel- und Mischwälder, insbesondere in Gebirgsregionen wie den Alpen und Mittelgebirgen Mitteleuropas. Mit seinem Sammelverhalten trägt er auch zur Verbreitung und Verjüngung von Zirbenwäldern bei.
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Linda Schmietainski für die NABU Foto AG (https://nabu-foto-ag.de/)