Fotoexkursion nach Duisburg

Dass Duisburg eine fotografische Reise wert ist, hatten die Mitglieder des Arbeitskreises Fotografie Hemsbach (AKF) schon einmal erfahren. Die Stadt erschien so attraktiv, dass sie nun ein zweites Mal als Ziel einer Fotoexkursion gewählt wurde.

An vier Tagen erkundeten elf Fotografinnen und Fotografen die Ruhrmetropole, die gerade einen tiefgreifenden Strukturwandel erlebt, eine Stadt der Kontraste und damit ein Eldorado für die Teilnehmenden dieser Exkursion.

Die Suche nach Zeugnissen einer vergangenen Industriekultur im größten Binnenhafen der Welt führte von den Außenbereichen hin zum Innenhafen. Dort, an der Brücke am Steiger Schwanentor mit den mittelalterlichen Stadttoren, treffen alte Getreidespeicher und modernste Büroarchitektur aufeinander. Der „Garten der Erinnerung“ und die Synagoge machen Geschichte anschaulich. Ebenso wie das Museum Küppersmühle, ein umgebauter ehemaliger Getreidespeicher und ein fotografischer Höhepunkt.

Auch die Innenstadt mit Rathaus, Salvatorkirche, Theater und Lehmbruck Museum im Kant-Park bot interessante Fotomotive, ebenso der Hafenstadtteil Ruhrort oder die Skulptur Tiger & Turtle im Angerpark.

An den modernen Bauten faszinierten besonders ihre konstruktiven Merkmale, die geometrischen Strukturen und das Aufeinandertreffen so unterschiedlicher Materialien wie Stein, Beton, Stahl oder Glas. Die fotografische Umsetzung durch ungewöhnliche Blickwinkel, faszinierende Spiegelungen oder in Schwarz-Weiß ergab spektakuläre Bilder einer so gegensätzlich erscheinenden Großstadt.

Auf der Homepage des AKF www.akf-hemsbach.com ist auch von dieser Exkursion eine kleine Auswahl an Fotografien zu sehen. (pm)