Der diesjährige Frankreichaustausch führte die Schülerinnen und Schüler der GMS nach Castries in Südfrankreich. Gemeinsam mit ihren Austauschpartnern vom Collège Les Pins verbrachten sie eine Woche, in der sie die französische Kultur sowie die beeindruckende Landschaft und Geschichte des Südens erleben konnten.
Ein Höhepunkt gleich zu Beginn war der Besuch des berühmten Pont du Gard, eines römischen Aquädukts, das seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt von der Größe und Ingenieurskunst dieses antiken Bauwerks, das sich majestätisch über den Fluss Gardon spannt.
In Montpellier erhielten die deutschen Gäste eine Führung durch das historische Zentrum. Die Stadt ist für ihre beeindruckende Architektur und ihre Mischung aus modernem Flair und historischen Bauten bekannt.
Ein weiteres Erlebnis war der Besuch einer traditionellen Stierfarm. In der Nähe von Aigues-Mortes konnten die Schülerinnen und Schüler den Alltag der dort gehaltenen Camargue-Stiere kennenlernen, die nicht nur für die französische Stierkampfkultur bekannt sind, sondern auch eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft der Region spielen.
Der Ausflug führte die Gruppe im Anschluss auch direkt in das mittelalterliche Zentrum von Aigues-Mortes, das von den französischen Königen im 13. Jahrhundert gegründet wurde. Die gut erhaltene Stadtmauer und die Türme boten einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Salzfelder der ehemaligen Hafenstadt.
Das Wochenende verbrachten die Schülerinnen und Schüler in den Gastfamilien, um die Region noch besser kennenzulernen. Eine wertvolle Gelegenheit für die Schüler, tiefere Einblicke in das Leben der französischen Familien zu gewinnen und ihre Sprachkenntnisse zu testen.
Der Frankreich-Austausch ist ein wichtiger Bestandteil des vielseitigen Französisch-Profils an der GMS und bietet den Schülern zahlreiche wertvolle Erfahrungen, die sowohl ihre Sprachkenntnisse als auch ihr kulturelles Verständnis erweitern. Schulleiter Dr. Dominik Bernhart bestätigt: „Europäische Verständigung und Freundschaft sind gerade in der aktuellen Zeit wichtiger denn je. Allerdings lernt man das in den meisten Fällen nicht aus dem Schulbuch. Was es braucht, sind reale Begegnungen mit den Menschen und der Kultur eines Landes. Wir sind sehr froh, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern diese Möglichkeit bieten können.“