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Ferien im Menzerpark verlängert

Französischer Markt 2024 in Neckargemünd kommt gut an

Weithin sichtbar wehten wieder französische Fahnen im Menzerpark vom 5. bis 7. September.
Dieser Stand hatte sich auf Salami-Spezialitäten und Terrinen spezialisiert.
Dieser Stand hatte sich auf Salami-Spezialitäten und Terrinen spezialisiert.Foto: du

Mit dem sich ankündigenden Ende der Urlaubszeit gab es in Neckargemünd noch einmal einen Nachschlag, als der französische Markt unter dem Motto „La belle France“ erneut ein Stelldichein gab. Noch war am späten Donnerstagmorgen, dem ersten Öffnungstag, nicht allzu viel los. Doch bei schönstem Sommerwetter füllte sich der Markt nach und nach mit Besuchern. Der Holzbackofen war bereits angeheizt, und das Belegen der ersten Flammkuchen ging ebenso schnell von der Hand wie der Backvorgang. Gleich nebenan oder auf der mit Biertisch-Garnituren bestückten Wiese fand man ein schattiges Plätzchen, sodass es die Besucher gut aushalten konnten.

Bekannte Köstlichkeiten

Der Stand daneben schenkte Wein aus verschiedenen französischen Regionen aus: aus dem Languedoc, dem Elsass, der Gascogne und dem Rhônetal. Crémant, Cidre und auch alkoholfreie Getränke waren ebenfalls zu haben. Insgesamt boten acht französische Markthändler während der drei Tage vor allem kulinarische Köstlichkeiten an, wie zum Beispiel Crêpes, entweder pur oder verfeinert mit Zucker, Zimt, Nutella, Banane, Aprikosen- und Erdbeerkonfitüre, oder in herzhafter Variante mit Käse, Zwiebeln, Salami, Tomatensoße, Schinken und Champignons. Auch eine Bäckerei, eine Boulangerie, war vor Ort und offerierte von Quiches bis Baguettes eine breite Auswahl. Stolz präsentierte der Händler sein Tablett mit frisch gebackenen Croissants, gefüllt und ungefüllt. Hier ging es nahtlos über zum Patissier, der Tartelettes vorbereitet hatte.

Lavendelduft in der Luft

Gegenüber duftete es verführerisch nach Lavendel und unweigerlich tauchte vor dem inneren Auge das Bild der scheinbar endlosen, beeindruckend leuchtenden Lavendelfelder der Provence auf, die im Juni bis Mitte Juli die Landschaft prägen. Lavendelsäckchen und Seifen mit natürlichen Duftnoten lockten beim Rundgang durch den kleinen aber feinen Markt an und das nicht nur. Auch in Seifenform, als Gewürz und im Lavendel-Honig begegnete einem diese vielseitige Pflanze, die das Wohlbefinden und die Lebensqualität steigert.

Der Käse darf nicht fehlen

Die „Biscuiterie Artisinale“, die sich ganz der Herstellung von Plätzchen, Keksen und süßen Kleinigkeiten widmet, präsentierte interessante Kreationen wie eine Kokos- und Mandelmischung. Am Stand daneben galt es, verschiedene Käsespezialitäten zu entdecken und zu kosten: Morbier, Munster, Tomme de Savoie, Tomme de Auvergne und La Basque au Bleu, ein Blauschimmelkäse aus pasteurisierter Schafsmilch. Nur ein paar Schritte weiter fand sich ein großes Angebot an luftgetrockneten Salami-Spezialitäten aus Ente, Wild oder Schwein. Daneben reihten sich Terrinen auf. Oliven in verschiedenen Gewürzmischungen und Macarons rundeten das Marktangebot ab.

Rahmenprogramm

Am Freitagabend lud die Boule-Abteilung des TV Kleingemünd zum gemeinsamen Boulespielen ein; am Samstagabend unterhielt ab 18 Uhr das Duo Martinique musikalisch, das auch französische Chansons im Repertoire hatte. (du)

Erscheinung
Neckarbote
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Ausgabe 37/2024
von Redaktion Nussbaum
12.09.2024
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