TSV Grabenstetten 2 – TSV Bartenbach 2 28:26 (16:16)
Die zweite Frauenmannschaft des TSV Bartenbach hat beim Auswärtsspiel in Grabenstetten am Sonntag, 19. Oktober 2025 nur hauchdünn den ersten Saisonsieg verpasst. In einer hochspannenden Partie auf Augenhöhe musste sich das Team am Ende unglücklich mit 26:28 geschlagen geben – obwohl die Bartenbacherinnen über weite Strecken das Spiel offen hielten und kämpferisch überzeugten.
Schon zu Beginn entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell zwischen zwei engagierten Mannschaften. Nach dem frühen Rückstand fand Bartenbach schnell ins Spiel. Stefanie Rapp erzielte die ersten beiden Treffer und setzte damit ein frühes Ausrufezeichen. Bartenbach war gut vorbereitet auf die offensive Abwehr und konnte regelmäßig erfolgreich abschließen. Die Gastgeberinnen antworteten zwar mit schnellen Angriffen, doch Leonie Matuszcyk und Emily Bittlingmaier hielten mit präzisen Würfen dagegen.
Mitte der ersten Halbzeit schien sich das Spiel kurz zugunsten von Grabenstetten zu drehen. Nach mehreren Zeitstrafen gegen Bartenbach zog der TSV Grabenstetten 2 auf 14:10 davon. Doch Bartenbach ließ sich nicht abschütteln: Mit einem starken Zwischenspurt kurz vor der Pause kämpfte sich das Team zurück und glich in der 29. Minute zum 16:16-Halbzeitstand aus.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich das gleiche Bild: Beide Teams lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch mit vielen Führungswechseln. Bartenbach überzeugte vor allem über den Rückraum und vom Siebenmeterpunkt, wo Emily Bittlingmaier eiskalt blieb und ihre Versuche verwandelte. Immer wieder gelang es dem TSV durch schnelles Umschalten in gute Abschlusspositionen zu kommen.
Bis zur 55. Minute blieb alles offen (25:25). In dieser entscheidenden Phase fehlte Bartenbach allerdings das letzte Quäntchen Glück: Mehrere gute Chancen wurden vergeben, während Grabenstetten in der Schlussminute eiskalt zuschlug. Zwei Treffer der starken Saskia Kazmaier entschieden die Partie zugunsten der Gastgeberinnen (28:26). Bitter für den TSV: Kurz vor Schluss musste Leonie Matuszcyk nach ihrer dritten Zeitstrafe mit Rot vom Feld – ein zusätzlicher Dämpfer in einer ohnehin dramatischen Schlussphase.
Es spielten: Sophie Straus, Jana Worbis; Selina Eckert, Leonie Matuszcyk (5), Diandra Spindler, Ina Fetzer, Emily Bittlingmaier (8), Johanna Hagemeyer (1), Melanie Kronmüller, Stefanie Rapp (9), Tamara Buchwald (1), Julia Dreyer, Lisa Henzler (2)


