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Frauen besiegen den Hunger – Aktion 2024

Burundi ist eines der ärmsten Länder der Welt. Während wir weltweit bei jedem fünften Kleinkind Unter- oder Mangelernährung beklagen, leidet in Burundi...
Foto: Matthias Gottschaldt

Burundi ist eines der ärmsten Länder der Welt. Während wir weltweit bei jedem fünften Kleinkind Unter- oder Mangelernährung beklagen, leidet in Burundi sogar jedes zweite darunter. 90 % der Bevölkerung lebt auf dem Land, wo auf Grund von Fehlentwicklungen der industriellen Landwirtschaft (Monokulturen etc.) oft Hunger herrscht. Ripple Effect, die Partnerorganisation vonBrot für die Welt vor Ort, unterstützt daher Kleinbauernfamilien dabei, sich ausreichend und gesund zu ernähren. Dabei setzt sie vor allem auf die Frauen, die sich um die familiäre Ernährung kümmern. Diese lernen u.a., mit nachhaltigen Methoden Obst und Gemüse anzubauen und den Boden vor Erosion zu schützen. Außerdem werden sie bei der Gründung von Spar- und Kreditgruppen unterstützt.

Eine dieser Frauen ist die 26 Jahre alte Claudine Hashazinyange, die mit ihrer Familie im Dorf Buburu lebt. Ihr Mann arbeitet für einen geringen Lohn in der Stadt, drei Stunden entfernt, und kommt nur von Zeit zu Zeit nach Hause. Daher liegt die Last der Familiensorge und der schweren Feldarbeit vor allem auf ihren Schultern. Als ihre dreijährige Tochter Linka noch kein Jahr alt war, erhielt Claudine die Diagnose „unterernährt“. Schon vorher hatte sie sich gefragt, was mit ihrer Tochter nicht stimmte. Ständig war sie erkältet, dauernd weinte sie. Claudine war ratlos, hatte sie doch alles genauso gemacht wie bei ihrem drei Jahre älteren Sohn, der meist gesund war. Kurz darauf tauchte ein Landwirtschaftsexperte von Ripple Effect auf und bot an, das Dorf mit seinem Know-how für eine nachhaltige Landwirtschaft zu unterstützen. „Es war ein Geschenk des Himmels“, erinnert sich Claudine Hashazinyange. „Genau das, was uns fehlte.“

Wie es mit Claudine und dem Projekt weiterging, lesen Sie im nächsten Amtsblatt.

Brot für die Welt leistet mit dem Burundi-Projekt 2024 2.000 Kleinbauernfamilien Hilfe zur Selbsthilfe. Der Spendenbedarf zur Finanzierung von Saatgut, Gemüsesetzlingen, Workshops für die Frauen etc. beträgt € 150.000.

Wir bitten um Ihre Spende an die evangelische Kirchengemeinde Tamm:

VR-Bank Ludwigsburg

IBAN: DE56 6049 1430 0380 1130 07

BIC: GENODES1VBB

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Tamm Aktuell – Amtsblatt der Stadt Tamm
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Ausgabe 48/2024

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