Im bayerischen Bad Königshofen fand die zentrale Endrunde der Frauenbundesliga statt. Unser Team hatte drei Matches zu absolvieren: gegen die Überteams aus Schwäbisch Hall und Baden-Baden sowie gegen Karlsruhe.
Schwäbisch Hall – Deizisau 5,5:0,5
Gegen den späteren deutschen Meister Schwäbisch Hall gab es für Deizisau kaum etwas zu holen. Man nennt die Gegnerinnen auch “Schwäbisch Georgien”, was auch am heutigen Tage wieder passte. Vier der sechs Spielerinnen aus Schwäbisch Hall sind georgische Nationalspielerinnen. Am vordersten Brett konnte Hanna Marie Klek einen Achtungserfolg gegen Bela Khotenashvili landen und einen halben Punkt holen.
Deizisau – Baden-Baden 1,5:4,5
Etwas ausgeglichener sah es gegen den späteren Vizemeister Baden-Baden aus. Einen Coup landete wieder Spitzenspielerin Hanna Marie Klek, die mit Alexandra Kosteniuk eine frühere Weltmeisterin besiegte. Einen weiteren halben Punkt steuerte Zoya Schleining gegen die deutsche Nummer eins Elisabeth Pähtz bei.
Karlsruhe – Deizisau 1,5:4,5
Gegen die Karlsruher SF 1853 gelang unserem Team ein versöhnlicher erfolgreicher Saisonabschluss. Es punkteten Elena Köpke (½) sowie Hanna Marie Klek, Angelika Valkova, Mara Jelica und Simona Gheng mit je einem vollen Punkt.
Am Ende der Saison steht für Deizisau ein siebter Platz zu Buche. Das entspricht tatsächlich auch unserem Elo-Durchschnitt – insofern eine Punktlandung! Über ein Bonbon dürfen wir uns zusätzlich freuen: Unsere Spitzenspielerin Hanna Marie Klek hat es durch das sehr erfolgreiche Wochenende wieder in das fünfköpfige Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für die Schacholympiade in Budapest geschafft. Dies, obwohl sie als Teamleiterin einer Bank voll berufstätig ist. Herzlichen Glückwunsch. Wir drücken dem deutschen Team die Daumen!