Besuch der Rettungsleitstelle in Karlsruhe am 23.04.25
Unsere Exkursion führte uns diesmal in die Rettungsleitstelle nach Karlsruhe.
Herr Sebold, der Leiter der Rettungsleitstelle, nahm uns in Empfang und informierte uns zusammen mit Frau Gruber, der stellvertretenden Kreisgeschäftsführerin des DRK, ausführlich über die Institution. Die Rettungsleitstelle ist die integrierte Leitstelle (IRL) Karlsruhe für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Landkreis Karlsruhe sowie vom Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Karlsruhe e. V. Sie ist die größte Leitstelle in Baden-Württemberg. 35 hochqualifizierte Mitarbeiter des Rettungsdienstes und 29 Mitarbeiter der Feuerwehr sind rund um die Uhr an bis zu 13 Arbeitsplätzen anwesend. 2017 fand der Umzug von Bruchsal in die Räumlichkeiten in Karlsruhe statt. Der Zuständigkeitsbereich umfasst die Stadt und den Landkreis Karlsruhe mit ca. 800 000 Menschen. Die Beschäftigen sind sowohl Beamte als auch Angestellte. Sie sind entweder Notfallsanitäter, Rettungssanitäter oder speziell ausgebildete Feuerwehrleute. Beim Wählen der Nummer 112 landet man direkt in der Leitstelle. Die Nummer 116 117 führt zu einem Call-Center der Kassenärztlichen Vereinigung, dort wird der ärztliche Notdienst verwaltet. Täglich gehen bei der Rettungsleitstelle bis zu 1 400 Notrufe ein. Aus Gründen der Rechtssicherheit werden alle Gespräche aufgezeichnet und 3 Jahre gespeichert. Am Tag sind 13 Personen an den Bildschirmen präsent, in der Nacht 5 Personen. Hinsichtlich Krankentransfahrzeugen, Notarztwagen und Hubschrauber ist die IRL Karlsruhe gut aufgestellt. Es waren zwei hochinteressante und sehr informative Stunden mit angeregten Diskussionen. Wir müssen froh und dankbar sein, solch eine Organisation in erreichbarer Nähe zu haben.
Künftige Aktivitäten: Ferienfreizeitprogramm, Führung durch Bretten, Führung durch das Bundesverfassungsgericht, Einführung in den Advent mit Pfarrer Glatzel, Weihnachtspäckchenaktion.
cw