Freitag, 14. Februar, 18.30 Uhr, Luisenstraße 1a – Martin-Luther-Haus (Saal) – Professor Doktor Johannes Ehmann – Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg
Seit es die Kirche gibt, feiert sie Gottesdienste. Was mit Feiern an Gräbern und in Privathäusern begann, mündete in eine überwältigende Architektur der Basiliken, Dome und Kathedralen verschiedener Stile und Epochen, aber eben auch einfacher Dorfkirchen.
Kirchen sind aber nicht nur „schön“, sie erfüllen auch einen Zweck, der unterschiedliche Bauformen nach sich zieht. Man kann also an Kirchenbauten auch das jeweilige Gottesdienst- und Gemeindeverständnis ablesen, sowohl bei Neubauten als auch bei Umbauten (besonders in der Nachkriegszeit bis heute).
Die Luthergemeinde steht vor großen Bauaufgaben, der Renovierung ihrer Lutherkirche (eingeweiht 1936). Was anhand verschiedener Stile erkennbar in unserer Landeskirche für Wege beschritten wurden, das soll anhand von Bildern gezeigt werden.
Wir wollen darüber sprechen, was wir uns von der Kirchenrenovierung erhoffen – in der Zusammenschau von Vertrautem, kulturhistorisch Geschütztem, von Neuem, dem Gemeindeleben Dienlichen, Feierlichem und Funktionalem, Repräsentativem und „Kuschligem“.
Seien Sie herzlich willkommen; wir freuen uns auf Sie.