Frieda's Geschichte

Immer wenn ich Freunden sowie Bekannten berichte, wie Frieda zu uns kam, sagen sie: „Das war Schicksal, sie sollte zu euch.“
Es war tatsächlich eine Kette von glücklichen Umständen, die Frieda und uns zusammenbrachte.

Das ist unsere Geschichte:
Manchmal hatte ich diesen Traum. Darin tollte unser Dackel Bruno mit einem kleinen Dackelmädchen auf einer Wiese herum.

Eines Tages sprach mich meine Tochter an. Sie hatte im WhatsApp-Status einer Bekannten, die sich im Tierschutzverein Snoopy engagiert, Bilder und eine Beschreibung eines Dackel-Mädchens gesehen. Sie war zweieinhalb Jahre alt, sehr hübsch, aber ihre Familie konnte sich nicht mehr um sie kümmern. Sofort keimte in mir der Gedanke auf, sie zu uns zu holen.

An diesem Tag machte ich mit Bruno einen Spaziergang. Dabei traf ich eine andere Hundebesitzerin, die ich flüchtig kannte. Sie war mit einer Freundin unterwegs, deren Namen ich nicht wusste. Wir gingen zusammen spazieren und unterhielten uns angeregt über dies und das.
Am nächsten Tag erzählte mein Mann mir, dass die unbekannte Frau Manuela war. Sie war die Frau eines Kollegen meines Mannes und die Gründerin des Tierschutzvereins Snoopy e.V. in Hemmingen.
Was für ein Zufall, dachte ich.

Am gleichen Tag machte ich mit Bruno denselben Spaziergang wie am Vortag und traf erneut Manuela. Ich dachte mir: „Fragen kostet ja nichts“.

Darum erkundige ich mich nach dem Dackelmädchen. Gerne gab Manuela mir Auskunft. Sie erzählte mir von den Gründen, warum der Hund ein neues Zuhause sucht, sowie von ihren Wünschen für die kleine Dackeldame.

Während Manuela und ich uns noch eine Weile unterhielten, kam mein Mann hinzu. Als ob verabredet, erschien Frieda, zusammen mit Heike vom Tierschutz sowie Herby, ihrem Pflegevater. Es kam, wie es kommen musste: Ich verschenkte sofort mein Herz (mein Mann auch, auch wenn er es nie zugeben würde).

Am Abend beriet die ganze Familie, ob wir uns einen zweiten Hund vorstellen konnten. Wir überlegten, ob wir mit den Herausforderungen eines zweiten Hundes umgehen konnten und ob wir es uns finanziell leisten konnten. Weil die Antwort auf alles „Ja“ war, meldete ich mich bei Manuela.
Mehrere Treffen mit Bruno sowie Frieda folgten, um zu prüfen, ob sie sich verstanden. Außerdem schickte ich Videos an meine Hundetrainerin zur Beurteilung. Frieda besuchte uns und nach ihrem zweiten Besuch zog sie ein. Frieda hat ein paar Baustellen mitgebracht, wir nehmen uns eine nach der anderen vor.
Trotz allem gehört sie seit zweieinhalb Jahren zu unserer Familie und macht uns komplett. Danke an Manuela, Heike, Bibi und Herby! Ihr habt uns eine große Freude gemacht.

Was für eine schöne Geschichte und ein Happy End für Frieda. Wir wünschen euch noch viele schöne Jahre zusammen.

Großes Glück hatten auch zwei süße Welpen, die gestern Abend ausgesetzt in einer Plastiktasche im Wald gefunden wurden. Ca. 2. Wochen alt, unterkühlt, sehr schwach, voller Zecken. Nachdem sie gestern kein Futter angenommen haben, haben sie heute morgen schon etwas getrunken.
Das weiße Mädchen ist kräftiger, der schwarze Bruder macht uns mehr Sorgen.
Bitte drückt ganz fest die Daumen.

Die beiden werden jetzt in Snoooy bestens versorgt und wir hoffen alle, dass sie es schaffen.

Gut, dass nicht weggeschaut wurde! Sonst hätten sie keine Chance gehabt. Und wieder fragt man sich…wie herzlos kann man sein?

Darum immer Augen und Ohren offen halten und den Mut haben, sich für die einzusetzen, die keine Stimme haben.

Wir wünschen euch eine schöne Woche.

Euer Tierschutzverein Snoopy e.V