Große Auszeichnung für das Friedrich-von-Alberti-Gymnasium: Für ihr Projekt „Vergangenheit verstehen – Zukunft gestalten“ wurde die Schule mit dem Rahel-Straus-Jugendpreis 2025 geehrt. Die Preisverleihung fand am 14. Juli in der Aula des Gymnasiums statt.
Mehr als 200 Gäste, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Bildung und Gesellschaft, nahmen an der feierlichen Veranstaltung teil. Den Abend moderierte Daniel Born, Vizepräsident des baden-württembergischen Landtags und Sprecher des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie.“ In seiner Laudatio würdigte Reinhold Gall, ehemaliger Innenminister des Landes, die intensive Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit der NS-Zeit sowie ihren Einsatz für demokratische Werte.
Auch die Miklós-Klein-Stiftung, die das Projekt begleitet hatte, war durch Klaus Riexinger und Detlef Ernst vertreten. Für die Stadt Bad Friedrichshall sprach Bürgermeister Timo Frey sowie Schulreferent Jörg Brehmer ein Grußwort. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Schulchor unter der Leitung von Teresa Heinzmann, unter anderem mit einer eindrucksvollen Interpretation von Konstantin Weckers „Sage Nein!“.
Im Gespräch mit Daniel Born schilderten beteiligte Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen mit dem Projekt. Ihr Ziel sei es gewesen, Geschichte nicht nur zu lernen, sondern daraus Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft abzuleiten.
Schulleiterin Edeltraud Smolka und Projektleiter Holger Feucht zeigten sich stolz auf das Engagement der Jugendlichen. Als Zeichen der Dankbarkeit spendete die Schule einen Teil des Preisgeldes an die Miklós-Klein-Stiftung.
Mit dem Rahel-Straus-Jugendpreis werden Projekte ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise mit Demokratiebildung und Erinnerungskultur befassen.
Die Preisverleihung war nicht nur ein bedeutender Moment für die Schulgemeinschaft – sie war auch ein starkes Zeichen für gelebte Erinnerungskultur in Bad Friedrichshall.