Mit frisch gemähtem Gras sollte man vorsichtig sein. Auch wenn Gras ein wichtiger Bestandteil der Ernährung ist, so kommt es doch immer darauf an, was und wie viel auf den Wiesen, die man mäht, wächst. Klee sollte zum Beispiel nur in geringen Maßen an Tiere verfüttert werden, da er einen hohen Eiweißgehalt hat. Im Frühjahr heißt es dann: Die Tiere langsam an frischgeschnittenes Gras gewöhnen. Um unsere Wildparktiere bestmöglich zu ernähren, gibt es einige Futterwiesen in der Umgebung, die abgemäht und in den Wildpark gebracht werden. Mit kleinen Portionen Grünfutter wird sich so herangetastet, bis man die Tiere bedenkenlos füttern kann, ohne gesundheitliche Probleme befürchten zu müssen.
So erhalten dann die Tiere über die Sommermonate auch immer frisches Gras neben ihrem sonstigen, regulären Futter.
Auch beim Füttern Anfang Juni war die Freude der Tiere groß. Es wurde sich im Gras gewälzt und direkt drauflos gemampft.
Hierfür ist aber nicht nur der Wildpark, sondern auch die umliegenden Landwirte darauf angewiesen, dass Müll und Hundehinterlassenschaften auch aus den Wiesen entfernt werden. Denn dies kann enorme gesundheitliche Probleme bei den Tieren auslösen. Auch vor dem diesjährigen ersten Mähgang wurde die Wiese abgelaufen und zuerst sehr viel Müll entfernt, bevor man sich an das Mähen machen konnte.