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Frostruten zum Schutz vor Eisheiligen

Aufgrund der Klimaverschiebung treiben die Weinreben in unserer Region und damit auch in unserem Weinberg in der Nothalde immer früher aus. Leider macht...
Eine jetzt überflüssige Frostrute.
Eine jetzt überflüssige Frostrute.Foto: Oswald Weiss

Aufgrund der Klimaverschiebung treiben die Weinreben in unserer Region und damit auch in unserem Weinberg in der Nothalde immer früher aus. Leider macht dieser frühe Wachtumsbeginn die Reben damit zunehmend empfindlicher gegen Spätfröste. Gerade im letzten Jahr sind bei einigen Winzern im Remstal viele Knospenansätze erfroren. Zwar treibt ein solcher Stock später wieder aus, doch Traubenansätze bilden sich dann meist nicht mehr. Um für einen solchen Fall eine Absicherung zu haben, wurde bei unserem frostempfindlichen Kerner während des Rebschnitts eine „Frostrute“ stehen gelassen. Das ist eine zweite Rute, die sich neben dem gebundenen Haupttrieb bisher frei entwickeln konnte.

Mit dem 15. Mai sind im süddeutschen Raum die Eisheiligen „Pankratius, Servatius und Bonifatius“ und auch die „kalte Sofie“ jetzt vorbei. Es war daher am vergangenen Dienstag höchste Zeit, diese Frostruten zu entfernen. Schließlich soll die Rebe alle Kraft in den Haupttrieb investieren. Im gesamten Weinberg ist das Wachstum bereits in vollem Gange, und wir warten nun auf die Blütezeit.

Erscheinung
Plochinger Nachrichten – Amtsblatt Stadt Plochingen
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Ausgabe 21/2025
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