Das sind die Attribute, die Florian Stegmaier in seiner Rede zur Ausstellungseröffnung an den Anfang gestellt hat. In dieser Ausstellung könne man erleben, wie "Form und Spur" als gestalterische Kräfte in Aktion treten, die ausgestellten Positionen untereinander befeuern und wie sie dem künstlerischen Dialog zwischen Jochen Warth und Helmut Anton Zirkelbach seine ästhetische Schubkraft verleihen. Wenn man Warths Stahlobjekte betrachtet, kann man feststellen, dass es sich um klar konturierte Zeichnungen handelt, die in die dritte Dimension hineinwachsen. Bei Zirkelbach ist der Wechsel von Form und Spur produktiv zwischen Schwinden und Erscheinen begriffen. Seine Bildobjekte, mit "Chiffre" oder "Textur" betitelt, kommen in einer spannungsgeladenen Form daher und wollen den Bildraum erweitern, ohne dass sie deutbar oder lesbar werden.
Was will man mehr sagen oder schreiben? Ach ja, Sonntag, 13. Juli 2025, ist der letzte Ausstellungstag in der Städtischen Galerie Filderstadt.
(Michael Schmidt)