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Frauen-Kochkurs Das Frühlingsmenü 2025 Das Frühlingsmenü der Frauen hatte es in sich! Unter dem Thema „Erdbeeren und Spargel“ hatten sich...
Kochkurs
KochkursFoto: Elternkindtreff

Frauen-Kochkurs

Das Frühlingsmenü 2025

Das Frühlingsmenü der Frauen hatte es in sich! Unter dem Thema „Erdbeeren und Spargel“ hatten sich die Köchinnen für ihr Frühjahrsmenü wieder etwas Besonderes ausgesucht. Mit den weißen und grünen Spargeln – natürlich aus der Region – sollte Neues ausprobiert werden. Und es sollte ein sehr „spargellastiges“ Menü werden. Schon der Gruß aus der Küche „Salsiccia-Spargel-Rollen“, war neu: Blätterteig-Rollen, gefüllt mit weißen und grünen Spargeln, kleingeschnittener Salsiccia-Wurst, verschiedensten Kräutern und ein pikanter Senf-Dip war der Auftakt zu unserem Frühlingsmenü.

Besonders gut kam die zweite Vorspeise „Spargel-Crêpes mit Kräuter-Soße“ an. Crêpes, sehr dünn ausgebacken, mit ganzem weißen und grünen Spargel und einer herrlichen Kräuter-Soße. Das schmeckte wirklich jeder Köchin. Weniger aufwendig schien die nächste Vorspeise zu sein: Jacobsmuscheln auf Blattspinat mit selbstgemachter Hollandaise. Da ist THOMMYS wirklich schneller fertig, als Lea Listers-Original-Rezept. Und immer wieder die Frage nach dem vielbesprochenen „Timing“! Warmhalten lassen sich die leicht gebratenen Jacobsmuscheln einfach nicht.


Die Vorbereitungen für das Beef Wellington liefen zwischenzeitlich auf Hochtouren.

Das wunderbare Rinderfilet wurde vorsichtig mit Pfeffer gewürzt und in einem hoch erhitzbaren Bratöl von allen Seiten vorsichtig angebraten und aus der Pfanne genommen. Die braunen Pilze wurden kleingeschnitten sowie mit klein gehackten Zwiebeln in der Pfanne kurz angebraten und mit Gewürzen abgeschmeckt. Der in kleine Stücke geschnittene grüne Spargel musste ebenfalls in einer Pfanne kurz angebraten werden. Das Rinderfilet mit der Farce aus grünem Spargel, den Zwiebeln, gedünsteten Pilzen und blanchiertem Blattspinat wurde vorsichtig um das Rinderfilet gelegt und mit dem Blätterteig eingewickelt. Und exakt nach der vorgegebenen Zeit im – vorgeheizten – Backofen gebraten. Trotzdem war eine Probe nach 30 Minuten bei 220 °C notwendig. Blutig wollte das berühmte Beef Wellington keine Köchin. Medium war angesagt. Die berühmte Cumberland-Soße durfte dabei nicht fehlen. Der inzwischen vorbereitete Pflücksalat als Beilage war schnell angerichtet.

Das nächste Hauptgericht „Entenbrust-Filet mit fruchtiger Orangen-Soße und Gnudi (Ricotta-Bällchen aus der Toskana)“ war auch kein Gericht für die schnelle Alltagsküche. Barbarie-Entenbrust aus Frankreich sollte eine knackig gebratene Entenbrust – rosa, nicht rot – werden und wurde genau nach unserem Rezept vorbereitet. Dazu war noch die etwas aufwendige Orangensoße herzustellen. Grundlage war das langgeschmorte Entenklein, wobei durch langes Köcheln mit bestem Suppengemüse ein dunkelbrauner, feiner Fond entstand. Die Grundlage für die fruchtig schmeckende Orangensoße – Entenfond, Bio-Orangensaft, Orangenlikör (Cointreau), Preiselbeeren und feine Gewürze – machten diese Soße zu einer Spezialität. Zwischenzeitlich wurden die italienischen Gnudi vorbereitet und mit viel Geduld konnten Spinat, Ricotta, Dinkelmehl, Eier, Gewürze und Parmesan zu einem lockeren Teig verarbeitet werden. Sie hätten sich – vor dem Kochen – noch etwas mehr Ruhe gewünscht, die sehr gut schmeckenden toskanischen Ricotta-Spinat-Nockerln.

Jetzt war es Zeit für die Vorbereitung der drei Desserts an diesem arbeitsreichen Samstag. „Tiramisu mit Erdbeeren“. Die Zutaten: Erdbeeren aus der Region, Mascarpone, Magerquark, Amarettini, Amaretto und Espresso. Alles schichtmäßig in einem passenden Glas angeordnet. Da konnte niemand widerstehen. Einfach super. Die nächste Nachspeise war bisher unbekannt: Rhabarber-Crumble, eine gebackene Überraschung aus einem Teig aus Mehl und Haferflocken, Rhabarber-Stückchen, verfeinert mit Vanille-Puddingpulver, Butter, Bio-Orangenschale, Zimt und Zucker. Mehr ging nicht. Jetzt war kaum noch Platz für das noch gewünschte Crème brûlée. Handgemacht und mit einer knackigen Kruste. Mit viel Spaß beim Kochen dieses außergewöhnlichen Frühlingsmenüs ging unser arbeitsreicher Kochtag zu Ende. Wir danken der Gemeinschaftsschule Oberhausen sehr herzlich für die Überlassung der Schulküche.

ML

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Oberhausen-Rheinhausen Aktuell
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Ausgabe 19/2025

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